Kreative digitaler machen
Business Innovation Center „OM7“ öffnet seine Türen
17.10.2022, 08:18 Uhr
„Es ist angerichtet“, sagt Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg. „Ein weiterer wichtiger Baustein in unserem Innovations-Ökosystem.“
Auf knapp 1000 Quadratmetern werden Gründerinnen und Gründer zukünftig bei der Umsetzung neuer kreativer Geschäftsideen unterstützt. Das OM7 hat zu diesem Zweck drei Programme erarbeitet. Der bereits angelaufene KREATIV Punkt dient dem Austausch von Informationen und Know-How. Mit Hilfe regelmäßiger Workshops will man aktuelle Themen zielgerichtet an Kreativschaffende herantragen.
In der KREATIV Garage werden Gründungsinteressierte beim Aufbau ihres Unternehmens unterstützt. Das Team des OM7 berät bei allen kritischen Schritten der Unternehmensgründung. Von der Erstellung eines Businessplans über den Netzwerkaufbau bis zur Markterschließung.
Neue Visionen
Das „innovative Herzstück“ des OM7 soll das KREATIV Labor werden. Dort will man Start-Ups der Kreativwirtschaft mit etablierten Unternehmen aus anderen Branchen vernetzen. Das dient nicht allein dem Networking, sondern auch der Entwicklung von neuen Visionen, Ideen und Lösungen.
Zur Umsetzung der verschiedenen Programme wurden diverse Räumlichkeiten geschaffen, die sich flexibel buchen lassen. Neben Coworking-Plätzen stehen auch Veranstaltungs-, Besprechungs- und Kreativräume zur Verfügung.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung konnten Besucherinnen und Besucher sich selbst einen Eindruck von den Arbeitsmöglichkeiten vor Ort machen. Neben einem Grußwort von Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas und einer Videobotschaft von Judith Gerlach (bayerische Staatsministerin für Digitales) kam auch Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt von der FAU zu Wort.
Innovatives Ökosystem
In seiner Rede wurde das Thema Kreativität wissenschaftlich erörtert und mit Bezug zur digitalen Wirtschaft als ein „wichtiger ökonomischer Faktor“ hervorgehoben. Sowohl Fraas als auch Voigt betonen, dass ein digitales, innovatives Ökosystem essentiell sei, um das Potential kreativer Ideen unternehmerisch auszuschöpfen. Das OM7 sei der richtige Weg, um Unternehmen kreativer und Kreative digitaler zu machen.
Betrieben wird das Gründerzentrum vom NIK e.V., dem Verein Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft. Das Projekt wird bis Ende 2026 durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Nürnberg unterstützt.
Sabine Blassmann, Projektleiterin des OM7, freut sich darauf mit ihrem Team noch weitere Angebote für junge Unternehmen der Kreativwirtschaft zu entwickeln. Auch Inci Strauß, Geschäftsführerin des NIK e.V., blickt positiv in die Zukunft des Business Innovation Centers: „Gerne hat der NIK e.V. die Betreiberschaft für das spannende OM7 Projekt übernommen.“ Rund 70 Unternehmen sind bereits im Verein vernetzt. Informationen zum Netzwerk und den Angeboten des OM7 finden sich auf dessen Website:https://www.nik-nbg.de
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