Nach langer Corona-Pause

Clubs und Bars feiern Wiedereröffnung: Das war die erste Partynacht in Nürnberg

5.3.2022, 08:04 Uhr
In der Studentenkneipe Hannemann unweit vom Nürnberger Hauptbahnhof begann der Abend ruhig. 
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In der Studentenkneipe Hannemann unweit vom Nürnberger Hauptbahnhof begann der Abend ruhig.  © Nina Dworschak

Vier Monate ist es her, dass Gäste auf den unterschiedlichen Stühlen und Sofas Platz genommen haben.
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Vier Monate ist es her, dass Gäste auf den unterschiedlichen Stühlen und Sofas Platz genommen haben. © Stefan Hippel, NNZ

Die Wiedereröffnung war für viele Gäste im Hannemann gleichzeitig der Abschied. Am 18. März muss die Bar schließen, im Herbst wurde dem Inhaber der Pachtvertrag gekündigt. Eine neue Location gibt es bisher nicht.
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Die Wiedereröffnung war für viele Gäste im Hannemann gleichzeitig der Abschied. Am 18. März muss die Bar schließen, im Herbst wurde dem Inhaber der Pachtvertrag gekündigt. Eine neue Location gibt es bisher nicht. © Stefan Hippel, NNZ

Für Marc (vorne links) und seine Freunde ist das Hannemann am Freitag die einzige Location des Abends. "Für den Club sind wir schon zu alt", schmunzelte er. 
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Für Marc (vorne links) und seine Freunde ist das Hannemann am Freitag die einzige Location des Abends. "Für den Club sind wir schon zu alt", schmunzelte er.  © Stefan Hippel, NNZ

Am Freitagabend feierte auch die Innenstadtdisco Mach1 die Wiedereröffnung nach der langen Corona-Pause. Der Abend steht unter dem Motto “Guess who is back”, der Startschuss fällt um 21 Uhr.
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Am Freitagabend feierte auch die Innenstadtdisco Mach1 die Wiedereröffnung nach der langen Corona-Pause. Der Abend steht unter dem Motto “Guess who is back”, der Startschuss fällt um 21 Uhr. © Nina Dworschak

Einige Partygäste konnten es nicht erwarten und kamen schon vor Partybeginn vor dem Club zusammen.
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Einige Partygäste konnten es nicht erwarten und kamen schon vor Partybeginn vor dem Club zusammen. © Stefan Hippel, NNZ

Einige Gäste standen schon zweieinhalb Stunden vor Öffnung des Clubs bereit. Kurz vor Einlass um 21 Uhr reichte die Schlange bis zum Eingang der U-Bahnhaltestelle Lorenzkirche. Als das Mach1 im Oktober das letzte Mal Reopening feierte, reichte die Schlange bis zum Drogeriemarkt Müller gegenüber der Lorenzkirche. 
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Einige Gäste standen schon zweieinhalb Stunden vor Öffnung des Clubs bereit. Kurz vor Einlass um 21 Uhr reichte die Schlange bis zum Eingang der U-Bahnhaltestelle Lorenzkirche. Als das Mach1 im Oktober das letzte Mal Reopening feierte, reichte die Schlange bis zum Drogeriemarkt Müller gegenüber der Lorenzkirche.  © Stefan Hippel, NNZ

Eine Masken trug vor dem Club kaum jemand. Schlimm fand Mert (zweiter von links) das nicht: "Es müssen schließlich alle einen negativen Test dabei haben oder geboostert sein."
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Eine Masken trug vor dem Club kaum jemand. Schlimm fand Mert (zweiter von links) das nicht: "Es müssen schließlich alle einen negativen Test dabei haben oder geboostert sein." © Stefan Hippel, NNZ

Julia (links) und Angelina (rechts) waren zuletzt im November im Mach1, als der Club für wenige Wochen öffnen durfte. Am Freitag freuten sie sich, endlich wieder in ihrem "Stammclub" abtanzen zu können. 
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Julia (links) und Angelina (rechts) waren zuletzt im November im Mach1, als der Club für wenige Wochen öffnen durfte. Am Freitag freuten sie sich, endlich wieder in ihrem "Stammclub" abtanzen zu können.  © Stefan Hippel, NNZ

Auch im Unrat ging es am Freitagabend ab 21 Uhr wieder los. 
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Auch im Unrat ging es am Freitagabend ab 21 Uhr wieder los.  © Stefan Hippel, NNZ

Für DJ Philipp ist das Unrat der Stammclub. Zum ersten Mal seit November legte er am Freitag wieder auf. "Es wird ein geiler Abend", prognostizierte er. 
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Für DJ Philipp ist das Unrat der Stammclub. Zum ersten Mal seit November legte er am Freitag wieder auf. "Es wird ein geiler Abend", prognostizierte er.  © Stefan Hippel, NNZ

Die Corona-Krise und den Krieg in der Ukraine wollte Caro (2. von links) am Freitag mit ihren Freundinnen Sandra (links), Melissa (rechts) und Belinda (2. von rechts) beim Feiern im Unrat für ein paar Stunden vergessen. 
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Die Corona-Krise und den Krieg in der Ukraine wollte Caro (2. von links) am Freitag mit ihren Freundinnen Sandra (links), Melissa (rechts) und Belinda (2. von rechts) beim Feiern im Unrat für ein paar Stunden vergessen.  © Stefan Hippel, NNZ

Kurz vor 22 Uhr warteten vor dem Club Schimanski einige Gäste darauf, dass sich die Türen endlich öffnen. 
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Kurz vor 22 Uhr warteten vor dem Club Schimanski einige Gäste darauf, dass sich die Türen endlich öffnen.  © Stefan Hippel, NNZ

Am Freitagabend öffnete das Schimanski zum zweiten Mal, der Startschuss zur Wiedereröffnung war bereits um Mitternacht gefallen. 
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Am Freitagabend öffnete das Schimanski zum zweiten Mal, der Startschuss zur Wiedereröffnung war bereits um Mitternacht gefallen.  © Stefan Hippel, NNZ

In der Luitpoldstraße öffnete die Harlėm Bar am Freitag erstmals nach “vier Monaten Abstinenz”, wie die Betreiber auf Facebook schreiben. 
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In der Luitpoldstraße öffnete die Harlėm Bar am Freitag erstmals nach “vier Monaten Abstinenz”, wie die Betreiber auf Facebook schreiben.  © Stefan Hippel, NNZ

Für Tabea (links), Julian und Melissa waren die Drinks in der Harlėm Bar erst der Auftakt des Abends, im Anschluss ging es für sie weiter in den Club Gemein und Gefährlich. 
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Für Tabea (links), Julian und Melissa waren die Drinks in der Harlėm Bar erst der Auftakt des Abends, im Anschluss ging es für sie weiter in den Club Gemein und Gefährlich© Stefan Hippel, NNZ

Zwei Stunden nach der Wiedereröffnung war die Bar bereits voll. 
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Zwei Stunden nach der Wiedereröffnung war die Bar bereits voll.  © Stefan Hippel, NNZ

Laut Inhaber Chris Schneider ist die Bar auch schon für Samstag ausgebucht.
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Laut Inhaber Chris Schneider ist die Bar auch schon für Samstag ausgebucht. © Stefan Hippel, NNZ

In der Klaragasse startete um 22 Uhr der Club Stereo in das Eröffnungswochenende. Auch hier konnten es einige Partygäste kaum erwarten, bis die Türen aufgingen. 
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In der Klaragasse startete um 22 Uhr der Club Stereo in das Eröffnungswochenende. Auch hier konnten es einige Partygäste kaum erwarten, bis die Türen aufgingen.  © Nina Dworschak

Als der Club im November zum letzten Mal offen hatte, waren fast 300 Leute da. Kurz nach 22 Uhr waren es am Freitag laut Türsteher Chris (3. von links) annähernd 120 Leute. 
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Als der Club im November zum letzten Mal offen hatte, waren fast 300 Leute da. Kurz nach 22 Uhr waren es am Freitag laut Türsteher Chris (3. von links) annähernd 120 Leute.  © Nina Dworschak

Dass schon früh derart viele Gäste im Stereo waren, konnte sich Türsteher Chris nur so erklären: "Einige haben Angst, später nicht mehr reinzukommen."
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Dass schon früh derart viele Gäste im Stereo waren, konnte sich Türsteher Chris nur so erklären: "Einige haben Angst, später nicht mehr reinzukommen." © Stefan Hippel, NNZ

Nach langer Zeit wurde am Freitag auf der Tanzfläche im Keller des Stereo wieder getanzt. 
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Nach langer Zeit wurde am Freitag auf der Tanzfläche im Keller des Stereo wieder getanzt.  © Stefan Hippel, NNZ

Beim Lied "Maschin" von der Band Bilderbuch kam Stimmung auf, viele Partygäste auf der Tanzfläche sangen mit. 
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Beim Lied "Maschin" von der Band Bilderbuch kam Stimmung auf, viele Partygäste auf der Tanzfläche sangen mit.  © Stefan Hippel, NNZ

In den letzten Monaten bekam man das Innere des Clubs Nachtkind am Nürnberger Busbahnhof nur zu Gesicht, wenn man dort einen Corona-Schnelltest machen ließ. 
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In den letzten Monaten bekam man das Innere des Clubs Nachtkind am Nürnberger Busbahnhof nur zu Gesicht, wenn man dort einen Corona-Schnelltest machen ließ.  © Stefan Hippel, NNZ

Am Freitag war das Nachtkind erstmalig wieder nur Club. Ab 23 Uhr füllte sich allmählich die Tanzfläche.
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Am Freitag war das Nachtkind erstmalig wieder nur Club. Ab 23 Uhr füllte sich allmählich die Tanzfläche. © Stefan Hippel, NNZ

Einige Clubbetreiber hatten lange darüber nachgedacht, ob sie angesichts des Kriegsgeschehens in der Ukraine überhaupt öffnen sollen. Mit einer Spendenaktion wollen sie ihren Beitrag leisten, pro Besucher spenden sie einen Euro ihres Umsatzes. 
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Einige Clubbetreiber hatten lange darüber nachgedacht, ob sie angesichts des Kriegsgeschehens in der Ukraine überhaupt öffnen sollen. Mit einer Spendenaktion wollen sie ihren Beitrag leisten, pro Besucher spenden sie einen Euro ihres Umsatzes.  © Stefan Hippel, NNZ

Im Kneipenclub Hinz und Kunz wird am Freitagabend bereits zum zweiten Mal abgetanzt. Schon in der Nacht zum Freitag öffneten sich die Türen nach vier Monaten Pause. 
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Im Kneipenclub Hinz und Kunz wird am Freitagabend bereits zum zweiten Mal abgetanzt. Schon in der Nacht zum Freitag öffneten sich die Türen nach vier Monaten Pause.  © Stefan Hippel, NNZ

Den großen Ansturm gab es allerdings erst zu Beginn des Wochenendes am Freitag. Damit hatte Geschäftsführer Evangelos Koliousis gerechnet.
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Den großen Ansturm gab es allerdings erst zu Beginn des Wochenendes am Freitag. Damit hatte Geschäftsführer Evangelos Koliousis gerechnet. © Stefan Hippel, NNZ

Endlich wieder tanzen, endlich wieder Party, war das Motto einiger Clubgäste am Freitagabend im Hinz und Kunz.
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Endlich wieder tanzen, endlich wieder Party, war das Motto einiger Clubgäste am Freitagabend im Hinz und Kunz. © Stefan Hippel, NNZ

Sie machten am Freitag ihre erste Cluberfahrung: Denis (links), Carlo und Dawit. Ihren 18. Geburtstag feierten sie in den letzten Jahren. Wegen der Pandemie konnten bis Freitag keinen Club von Innen sehen. 
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Sie machten am Freitag ihre erste Cluberfahrung: Denis (links), Carlo und Dawit. Ihren 18. Geburtstag feierten sie in den letzten Jahren. Wegen der Pandemie konnten bis Freitag keinen Club von Innen sehen.  © Stefan Hippel, NNZ

Auch vor der "Perle des Südens", dem Club Die Rakete, bildete sich am Freitagabend eine lange Schlange. 
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Auch vor der "Perle des Südens", dem Club Die Rakete, bildete sich am Freitagabend eine lange Schlange.  © Stefan Hippel, NNZ

Wer es reingeschafft hatte, konnte auf zwei Floors zu Techno-Musik abtanzen. 
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Wer es reingeschafft hatte, konnte auf zwei Floors zu Techno-Musik abtanzen.  © Stefan Hippel, NNZ

Den Auftakt an den Turntables machte in der Rakete unter anderem das DJ-Duo Roumex.
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Den Auftakt an den Turntables machte in der Rakete unter anderem das DJ-Duo Roumex. © Stefan Hippel

Viele Partygäste berichteten, dass für sie die Öffnung der Clubs ein weiteres Stück Normalität nach der Pandemie bedeute.
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Viele Partygäste berichteten, dass für sie die Öffnung der Clubs ein weiteres Stück Normalität nach der Pandemie bedeute. © Stefan Hippel, NNZ