Erste Pläne stehen: Nürnberger Frühlingsfest wird wohl verlängert

Nürnberg - Noch ist es nicht offiziell: Das Nürnberger Frühlingsfest geht voraussichtlich in die Verlängerung. An dem Beschluss wird wohl noch gefeilt, alle Details sollen an diesem Freitag bekanntgegeben werden.

Die Pläne machen auf dem Festplatz schon die Runde: Wenn irgend möglich, soll das fröhliche Treiben eine Fortsetzung erleben - die Volksfestkönigin amtiert dann bis zum Sonntag, 8. Mai. Eine Extra-Runde hatte es in früheren Jahren schon mal gegeben, zum Beispiel zum Ausgleich für schwere Hängepartien wie einen verspäteten Wintereinbruch.

Diesmal blieben den Schaustellern Wetterkapriolen zwar erspart - und vor allem in der ersten Woche erlebten die Geschäfte einen geradezu bombastischen Zuspruch. Einzelheiten dazu und eine vorläufige Bilanz, auch zu den bisherigen Attraktionen, wollen die Veranstalter an diesem Freitag bei einer Pressekonferenz präsentieren. "Überall haben wir zu hören bekommen, dass und wie sich die Leute freuen, dass wir wieder da sind", freut sich Lorenz Kalb, der Vorsitzende des Süddeutschen Schaustellerverbandes.

Und das ist wohl auch das Hauptmotiv für den Wunsch nach einer Verlängerung: Nach der langen Zwangspause gibt es für die Branche durchaus noch Nachholbedarf. In der Praxis ist eine Verlängerung aber gar nicht so einfach. Denn nicht alle Betriebe haben "Luft" im Kalender, verschiedene Schausteller müssen gleich in der kommenden Woche weiterziehen zu anderen Festen und Kirchweihen.

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Dann gilt es, möglichst kurzfristig für Ersatz zu sorgen. Denn wenn auf dem Platz zu viele Lücken entstehen oder bleiben, leidet das Erscheinungsbild und damit der Festcharakter. Ohne die Hauptattraktionen käme eine Fortsetzung schon gar nicht in Frage. Ob die Rechnung der Veranstalter aufgeht - möglicherweise nach einem oder zwei Ruhetagen - wird am morgigen Freitag bekanntgegeben.

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