Inhalt wird geladen
Im Nürnberger Norden ist das Espressolab schon lange eine feste Institution - vor allem auch bei Sonnenschein.
© Michael Matejka/VNP
Im Nürnberger Norden ist das Espressolab schon lange eine feste Institution - vor allem auch bei Sonnenschein.

Espressolab wächst weiter

Fränkische Kaffeerösterei zieht in einen historischen Ort mitten in Nürnberg

Früher ist es der Schuldturm der Frauen gewesen, bald soll es hier Kaffeespezialitäten und Eis geben: Nach Informationen von nordbayern.de zieht Espressolab bald in den Frauenknastturm am Eingang zur Insel Schütt. Schon jetzt parkt der Foodtruck des fränkischen Unternehmens vor dem Gebäude in der Nähe des Heilig-Geist-Spitals, um den Passanten anzudeuten, dass es hier bald ein weitere Anlaufstelle für Kaffeefans geben wird.

Für das Unternehmen von Özgür Cam ist das erst der Anfang. Er will nicht nur weitere Filialen in Nürnberg, sondern auch in anderen Städten in Deutschland und Europa. Bis 2030 sollen es insgesamt 30 Filialen sein, unter anderem in der Schweiz und in der Türkei. Erst kürzlich hat Espressolab im Nibelungenviertel in der Südstadt eröffnet.

„Schon am ersten Tag gab es so einen großen Ansturm. In dem Ausmaß hatten wir das nicht erwartet“, schwärmt Cam bei einem Besuch der nn.de-Redaktion. Auch in der Innenstadt ist Espressolab längst vertreten, in der Theresienstraße und in der Nähe der Lorenzkirche gibt es Geschäfte - und bald mittig dazwischen im früheren Schuldturm unweit der Finca & Bar Celona.

Neue Anlaufstelle für Nürnberger Kaffee-Fans war eine Mülldeponie

Dort soll es laut nordbayern.de aber eben nicht nur Kaffee geben, sondern auch „den kleinsten Eisladen Nürnbergs“, sagt der Espressolab-Chef. Der ist auf seinem Weg durch die Stadt an dem Turm vorbeigekommen und hat sich gefragt, was mit dem Areal passiere. Also hat er sich bei der Stadt erkundigt und nachgefragt, ob er die Fläche pachten könne, erklärt Cam.

Er hat nun den Zuschlag erhalten - und wertet die Nutzung des Turms dabei auf. Der ist zuletzt nur vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum als Mülldeponie verwendet worden.

Der Kaffee-Experte sieht in dem ehemaligen Schuldturm aber einen Ort mit viel Potenzial, weil hier jeden Tag viele Menschen unterwegs sind - allen voran während der Strand auf der Insel Schütt aufgebaut ist oder während des Bardentreffens.

Keine Kommentare