Glasfaser für alle Schulen: Nürnberg hat jetzt überall schnelles Internet

Nürnberg - Schon bald sollte das Internet an keiner einzigen öffentlichen Schule in Nürnberg mehr ruckeln: Alle sind an das Glasfasernetz angeschlossen. Bei einigen Einrichtungen ist nur ein kleiner weiterer Schritt nötig, um endgültig fix unterwegs zu sein.

Mit dem Schulzentrum Süd-West in Nürnberg hat auch die letzte unversorgte Einrichtung in der Stadt einen Glasfaseranschluss erhalten. Dadurch sind alle öffentlichen Schulen Nürnbergs direkt an das Glasfasernetz angeschlossen. Insgesamt profitieren 66 Schulen und rund 24.500 Schülerinnen und Schüler davon. Der Freistaat Bayern hat die Stadt Nürnberg und ihre Schulen mit über 1,7 Millionen Euro beim Ausbau unterstützt.

2018 begann der Ausbau in Nürnberg

"Für beste Lernbedingungen unserer Schülerinnen und Schüler fördert der Freistaat die Glasfaseranbindung der Schulen massiv. Ich kann nur dazu ermuntern, dass die Schulen die verfügbaren Bandbreiten auch nutzen“, betonte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU). Im Jahr 2018 gingen die allerersten Förderbescheide nach der ‚Glasfaser/WLAN-Richtlinie‘ nach Nürnberg, heute führt in jede öffentliche Schule Nürnbergs ein Glasfaserkabel.

Sobald auch die letzten Schulen demnächst an den neuen leistungsfähigen Internetprovider aufgeschaltet seien, sei ein elementarer Baustein der Schuldigitalisierung vollständig, so Cornelia Trinkl, Referentin für Schule und Sport der Stadt Nürnberg.

Schon jetzt sind über 99 Prozent der öffentlichen Schulen mit schnellem Internet (mindestens 30 Mbit/s) versorgt. Bayernweit haben 80 Prozent der öffentlichen Schulen einen Glasfaseranschluss, 90 Prozent der öffentlichen Schulen können Gigabitbandbreiten nutzen.

81 Millionen Euro an Fördergeldern

Um Bayerns Schulen für die Zukunft bestmöglich digital aufzustellen fördert der Freistaat seit Juni 2018 die Erschließung mit direkten Glasfaseranschlüssen. Dafür sind bereits rund 81 Millionen Euro für den Ausbau von Glasfaseranschlüssen an Schulen zugesagt, 15 Prozent der öffentlichen Schulen befinden sich derzeit in der Bauphase. Die Träger von weiteren drei Prozent der öffentlichen Schulen haben angekündigt die Förderung des Freistaats nutzen zu wollen oder haben bereits konkrete Maßnahmen angestoßen.

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