
Behörden alarmiert
Islamisten drohen mit Anschlag auf Nürnberger Faschingsumzüge
Die Sicherheitsbehörden gehen islamistischen Drohungen gegen den Fasching in Deutschland nach. Man prüfe mögliche Sicherheitsvorkehrungen, sagte ein Staatsschützer gegenüber "Bild".
Die Behörden nähmen die Drohungen ernst, Bürgerinnen und Bürger sollten sich jedoch nicht verunsichern lassen - denn dies sei Ziel der Terroristen. "Es gibt keine konkreten Planungen, man will einfach potenzielle Täter animieren", sagte der Staatsschützer weiter. Gleichzeitig sei es nicht möglich, solche riesigen Veranstaltungen hundertprozentig zu schützen.
Eine deutschsprachige Propagandaseite zeige die Weiberfastnacht auf dem Alten Markt sowie eine Karnevals-Party in Köln, eine Schlager-Party in Rotterdam sowie eine "Carnival Parade" am 2. und 3. März in Nürnberg als mögliche Anschlagsziele. Am 2. März findet in Nürnberg der große Faschingsumzug durch die Innenstadt statt, am 3. März der Karnevalsumzug für Kinder. Konkret erwähnt auf der Seite ist auch die "Saigon Bar" in der Nürnberger Innenstadt in direkter Nähe zu den beiden Umzügen. Laut eines Instagram-Accounts ist dort zudem nach den Faschingsumzügen eine "After Party" geplant.
Nürnberger Faschingsumzüge als Anschlagsziel? IS will wohl Einzeltäter zu Taten anstacheln
Auf ihrer deutschsprachigen Terror-Seite "Al Saif Media" hatte die Terrororganisation zuletzt Anhänger aufgefordert, Menschen zu überfahren. Dahinter stehe die Strategie, Einzeltäter zu Anschlägen zu motivieren.
Der Artikel wurde aktualisiert.
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