Sport am Samstagmorgen

Jubiläumslauf in Nürnberg: "Wöhrder See parkrun" geht auf seine 150. Runde

Johannes Handl

Lokalredaktion

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22.9.2022, 14:25 Uhr
Die Vorfreude auf den 150. "Wöhrder See parkrun" ist riesig, auch bei der Nürnberger Standortleiterin Zehra Karakas ganz rechts im Bild.

© Wöhrder See parkrun, NNZ Die Vorfreude auf den 150. "Wöhrder See parkrun" ist riesig, auch bei der Nürnberger Standortleiterin Zehra Karakas ganz rechts im Bild.

So schnell vergeht die Zeit: Am Samstag, 24. September, findet der "Wöhrder See parkrun" zum 150. Mal statt. Ein Ende ist weit und breit nicht in Sicht: "Ich freue mich bereits auf die nächsten 150 Läufe", sagt Standortleiterin Zehra Karakas. Wie jeden Samstag starten die Teilnehmer um 9 Uhr. Aber Achtung: Pünktlich zur Jubiläumsausgabe haben die Organisatoren den Start- und Zielbereich verlegt.

Los geht es neuerdings an der Promenade am Nordufer vor dem Café Strandgut. Die Startlinie des fünf Kilometer langen Kurses befindet sich auf Höhe der Statue des Wellenreiters. Die Verlegung des Start- und Zielbereichs hat laut Karakas unter anderem den Vorteil, dass sich in unmittelbarer Nähe öffentliche Toiletten befinden. Nach dem morgendlichen Lauf können interessierte Teilnehmer gemeinsam im Inklusionscafé Strandgut frühstücken.

Feuerwehrleute und Kostüme

Im Sommer begaben sich regelmäßig 60 bis 70 Läufer, Walker und Geher auf die Strecke, an Spitzentagen fast 100, sagt Karakas. Zwar hat sich am Ablauf kaum etwas geändert, langweilig wird den Teilnehmern aber auch dank spezieller Aktionen nie. So liefen beim 112. Lauf Feuerwehrleute in Einsatzmontur mit, zu Halloween werden sich nicht wenige Läuferinnen und Läufer verkleiden.

Der Oktober steht unter dem Motto "Parkwalk", um mehr Walker, aber auch Spaziergänger und Eltern, die einen Kinderwagen vor sich herschieben, für Bewegung zu begeistern. Aufs Tempo kommt es beim "parkrun", den Paul Sinton-Hewitt vor 18 Jahren erfunden hat und der sich mittlerweile in vielen Teilen der Welt großer Beliebtheit erfreut, nicht an. Immer wieder umrunden auch Rollstuhlfahrer, etwa vom Rollitreff-Franken, den Kurs um den See.

Damit die Organisation klappt, wechseln sich die Teilnehmer ab. Mal laufen sie selbst mit, mal übernehmen sie Helfertätigkeiten, bauen auf und ab oder nehmen die Zeit. "Helfer sind immer gerne gesehen, es gibt für jeden die passende Aufgabe - auch für Nicht-Sportler", sagt Karakas.

Weitere Infos unter www.parkrun.com.de/woehrdersee

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