Einschränkungen für Anlieger

Kirchentag in Nürnberg: Viele Sperren in der Altstadt - Parkhäuser bleiben aber erreichbar

Wolfgang Heilig-Achneck

Lokalredaktion

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6.6.2023, 10:02 Uhr
Ähnlich wie beim Bardentreffen oder beim Christkindlesmarkt wird es beim Kirchentag zahlreiche Durchfahrtssperren in der Nürnberger Altstadt geben.

© imagebroker/Justus de Cuveland/imago-images.de Ähnlich wie beim Bardentreffen oder beim Christkindlesmarkt wird es beim Kirchentag zahlreiche Durchfahrtssperren in der Nürnberger Altstadt geben.

Ohne massive Einschränkungen wird es nicht gehen: Für die Veranstaltungen des Evangelischen Kirchentags vom 7. bis zum 11. Juni, zum Teil schon davor und noch danach, greift ein umfangreiches Verkehrskonzept des Servicebetriebs öffentlicher Raum (Sör) mit zahlreichen Sperren in der Nürnberger Altstadt.

Das gilt besonders für den Auftakt am Mittwoch, 7. Juni, mit dem "Abend der Begegnung" als großem Begrüßungsfest: Ab Mittag und mindestens bis 23.30 Uhr sind dann etwa der Hauptmarkt, der Sebalder Platz, der Josephsplatz und der Hans-Sachs-Platz komplett gesperrt. Wirte und Geschäftsinhaber müssen sich mit ihren Lieferanten darauf einstellen. Gleiches gilt für sämtliche Straßenzüge der Fußgängerzone, allen voran König- und Karolinenstraße, aber auch die Ludwigstraße, die Theatergasse und den Trödelmarkt. Die Ludwigstraße dient am 7. Juni als Ausrückroute für die Feuerwehr und ist daher ab 12 Uhr für den Individualverkehr komplett gesperrt.

Vier Plätze als "Hotspots"

Schwerpunkte des Veranstaltungsgeschehens sind an allen fünf Tagen der Hauptmarkt, der Kornmarkt, der Hallplatz und der Jakobsplatz mit entsprechenden Sperren teilweise bereits ab 1. Juni. Autofahrer sind daher grundsätzlich gut beraten, die Altstadt tunlichst zu meiden, für Anwohner gelten zum Teil Sonderregelungen; Ausweise und Genehmigungen müssen über den Kirchentag (E-Mail: anlieger@kirchentag.de) beantragt werden.

Allerdings sollen die Einkaufsmöglichkeiten und Geschäfte möglichst wenig beeinträchtigt werden. Daher bleiben auch sämtliche Parkhäuser geöffnet und erreichbar, das am City-Point (Kornmarkt) jedoch nur über die Grasersgasse, die in zwei Richtungen offen sein wird. Diverse Parkflächen, auch außerhalb der Altstadt, zum Beispiel am Keßlerplatz und Prinzregentenufer, bleiben Standbetreibern und anderen Mitwirkenden sowie Einsatzfahrzeugen vorbehalten.

Alle Anlieger in den betroffenen Straßenzügen wurden inzwischen durch Informationsschreiben im Detail auf die Behinderungen hingewiesen; sämtliche Hinweise finden sich im Internet unter kirchentag.de/anlieger.

Schwerpunkt Hauptbahnhof

Zur Herausforderung wird das Großereignis auf jeden Fall auch für die Bahn und die Verkehrs-AG (VAG). Besonders am und ihm Hauptbahnhof dürfte es sehr eng werden - was auch alle anderen Reisenden und Pendler trifft. Auch die Bundespolizei stellt sich darauf ein und wird mit einem Großaufgebot Präsenz zeigen - nicht zuletzt zur Sicherheit auf den Bahnsteigen.

Ebenso stellt sich die VAG auf eine maximale Beanspruchung vor allem der Linie U 1 ein; die Züge sollen im kürzestmöglichen Takt rollen. Verstärkt wird das Angebot aber auch auf weiteren Linien - die U 2 zum Beispiel bringt Besucher bequem zum Zentrum Jugend am Nordostbahnhof, die Straßenbahnlinie 8 zur Meistersingerhalle und zum Doku-Zentrum.

"Wir appellieren dringend an alle Verkehrsteilnehmer, die Beschilderungen ernst zu nehmen", sagt Wolfgang Leeb, der Leiter der Verkehrsbehörde bei Sör. Überall dort, wo vorübergehende Sperren eingerichtet sind, werden auch Kirchentagshelfer im Einsatz sein - erkennbar und ausgewiesen durch gelbe Schals mit der Aufschrift "Ich helfe".

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