Landesgartenschau Nürnberg 2030: Auch für die Nürnberger Südstadt sind nun Ideen gefragt.
© Marcus Schlaf/Landesgartenschau
Landesgartenschau Nürnberg 2030: Auch für die Nürnberger Südstadt sind nun Ideen gefragt.

Planungskonzepte gesucht

Landesgartenschau 2030: Jetzt geht es um die dicht bebaute Südstadt in Nürnberg

Die Stadt Nürnberg geht den nächsten Schritt in Richtung Stadtumbau mit mehr Grün und weniger Versiegelung im Zuge der Landesgartenschau 2030. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung der „Landesgartenschau Nürnberg 2030 GmbH“ hervor.

Das Büro Sinai, Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh Berlin, hat den freiraumplanerischen Dach-Wettbewerb für den Stadtgraben gewonnen. Dazu zählen auch Flächen entlang des Frauentorgrabens und unterhalb der Burg. Darüber hinaus sind auch das Maxtor, der Theresienplatz und die Grasersgasse im gewonnenen Wettbewerb enthalten.

„Jetzt sind aber auch Planungskonzepte für die Südstadt.Klima.Meile gefragt“, heißt es. Die Stadt Nürnberg hat nun in Zusammenarbeit mit der Landesgartenschau Nürnberg 2030 GmbH das europaweite Vergabeverfahren für den nördlichen Teil der „Südstadt.Klima.Meile“ zwischen Willy-Prölß-Platz und Kopernikusplatz ausgeschrieben.

Gesucht werde dafür ein Planungsbüro, „das sich auf die klimaresiliente, wassersensible und am Wohnumfeld orientierte Umgestaltung von Freiräumen spezialisiert hat“. In der Südstadt soll als wichtiger Baustein zur Landesgartenschau 2030 mit der Klima.Meile das Modellprojekt einer „klimaresilienten Stadt“ entstehen. Verkehrsflächen sollen reduziert und neu geordnet werden, dafür soll es mehr Platz für Grün, Fußgänger, Radfahrer und einladende Aufenthaltsbereiche für alle Generationen geben. Parkplätze sollen sich in grüne Boulevards verwandeln.

Geplant ist auch ein Bewegungsband mit Spiel-, Bewegungs- und Sportflächen. Das künftige Klimaquartier soll nach den Prinzipien der Schwammstadt aufgewertet werden, mit möglichst hoher Durchgrünung und Entsiegelung. Private Begrünungsinitiativen für Hinterhöfe, Dächer und Fassaden seien willkommen und würden finanziell gefördert.

Anwohner und Öffentlichkeit in Nürnberg sollen beteiligt werden

Der Zuschlag an ein Planungsbüro erfolgt im Juli, heißt es. „Dann wird unter der Leitung der Landesgartenschau Nürnberg 2030 GmbH die Planung erarbeitet.“ Eine intensive Beteiligung und Einbeziehung der Anwohner und der Öffentlichkeit werde Teil des Planungsprozesses der Südstadt.Klima.Meile sein.

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