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Die Erneuerung der Hafenbrücken ist ein Mammutprojekt. Bereits im April wurde ein 55 Meter langes Brückenteil aus der Frankenschnellwegbrücke über dem Main-Donau-Kanal entfernt und später abtransportiert.
© Hans-Joachim Winckler
Die Erneuerung der Hafenbrücken ist ein Mammutprojekt. Bereits im April wurde ein 55 Meter langes Brückenteil aus der Frankenschnellwegbrücke über dem Main-Donau-Kanal entfernt und später abtransportiert.

Umleitung beschildert

Marode Hafenbrücken: Vollsperrung der Südwesttangente Nürnberg ab Freitag

Vom Freitag, 16. Mai, 20 Uhr, bis 19. Mai, 5 Uhr, geht in einem Teilbereich der Südwesttangente am Kreuz Nürnberg Hafen nichts mehr: Die Schnellstraße ist in diesem Zeitraum voll gesperrt, denn der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) lässt den nördlichen Abschnitt der Frankenschnellwegbrücke abbrechen.

Trotz der Vollsperrung bleiben wichtige Fahrbeziehungen aber weiterhin bestehen, wie die Stadt mitteilt: Verkehrsteilnehmer auf dem Frankenschnellweg werden in beiden Fahrtrichtungen auf dem verbleibenden östlichen Brückenteil an der Baustelle vorbeigeführt. Ab der Anschlussstelle Nürnberg Hafen Ost können Autofahrer von der Bundesautobahn A 73 auf den Frankenschnellweg in Richtung Fürth abfahren. Vom Frankenschnellweg in Richtung Nürnberger Hafen kann man sowohl auf die Südwesttangente in Richtung Fürth/Erlangen als auch auf die A 73 in Richtung Feucht abfahren.

Die Auffahrt auf den Frankenschnellweg in Richtung Fürth ist sowohl von der Hafenstraße als auch von der Straße Finkenbrunn möglich. Die Südwesttangente zählt mit täglich rund 100.000 Fahrzeugen zu den meistbefahrenen Verkehrsstraßen in Nürnberg. Um die Abbrucharbeiten zügig und effizient durchzuführen, werden diese auch nachts stattfinden. Dabei wird schweres Gerät eingesetzt, was zu deutlich hörbarem Lärm in den angrenzenden Wohngebieten führen kann.

Die Stadt Nürnberg hat jedoch Pausen eingeplant, in denen die Arbeiten für etwa eine Stunde ruhen. Wie die Stadt betont, führt Sör Nachtarbeiten nur in besonderen Fällen durch. Diese Entscheidung sei nach sorgfältiger Abwägung der Auswirkungen auf die Anwohnerinnen und Anwohner getroffen worden. Eine Alternative zur Nachtarbeit hätte eine etwa einwöchige Vollsperrung zur Folge gehabt, die den gesamten Stadtverkehr erheblich beeinträchtigt hätte, heißt es in der Mitteilung. Sör bittet alle Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die Einschränkungen und die damit verbundene Lärmbelastung.

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