Lions-Aktion hilft "Freude für alle"

Mit kleinem Dürer wie aus dem Home-Office: "Sternschnuppen"-Adventskalender lockt mit 700 Gewinnen

Wolfgang Heilig-Achneck

Lokalredaktion

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22.10.2022, 21:56 Uhr
Präsentieren den Sternschnuppen-Adventskalender 2022 (v.li.): Organisator Werner Stimpfle, der derzeitige Club-Präsident Andreas Brunnhübner, Künstlerin Eva Maria Wawatschek und Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz als Patin der Aktion.

© Wolfgang Heilig-Achneck, NNZ Präsentieren den Sternschnuppen-Adventskalender 2022 (v.li.): Organisator Werner Stimpfle, der derzeitige Club-Präsident Andreas Brunnhübner, Künstlerin Eva Maria Wawatschek und Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz als Patin der Aktion.

Mit fünf Euro etwas Gutes bewirken - dafür legt der Lions-Club Nürnberg-Franken auch in diesem Jahr seinen Sternschnuppen-Adventskalender auf. Eine sympathischere Patin und Botschafterin als die Nürnberger Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz hätte er dafür kaum finden können. Mit dem Erlös werden verschiedene soziale Projekte unterstützt, der größte Teil kommt traditionell der Aktion "Freude für alle" des Verlags Nürnberger Presse zugute.

Hinter den 24 Türchen verbergen sich keine Schleckereien, sondern die Hinweise auf am jeweiligen Tag zu gewinnende Preise. Denn jeder Kalender ist zugleich ein Los, die Gewinnnummern werden täglich veröffentlicht. Viele langjährige und treue, aber auch neue Sponsoren haben insgesamt rund 700 Einzelgewinne im Gesamtwert von mehr als 45.000 Euro zur Verfügung gestellt, darunter Flug- und Hotelgutscheine, Mobiltelefone sowie Theater- und Konzertkarten.

Das Volumen konnte erheblich gesteigert werden, denn die Auflage liegt nun erstmals bei 13.000 Exemplaren - und die Gewinnchancen sollten nicht geringer ausfallen. Zu dem mutigen Schritt hatten sich die Lions-Mitglieder angesichts der hohen Nachfrage entschlossen. In den vergangenen Jahren waren viele Interessenten oft leer ausgegangen.

Das Motiv hat diesmal die Künstlerin Eva-Maria Wawatschek gestaltet. Sie hat an der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste studiert und zu einem ganz persönlichen Stil gefunden, den sie "installativ-spielerisch" nennt. Das prägt auch die Figuren auf dem Adventskalender, die natürlich durchwegs einen Nürnberg-Bezug haben, vom Em-Eukal-Bonbon über "Drei im Weggla" bis zum Christkind. Im Zentrum ein Dürer, der so salopp gekleidet ist, als arbeite er nur noch im Home-Office - ein humorvoller Fingerzeig auf die keineswegs überwundene Pandemie.

Erhältlich sind die Adventskalender ab sofort in zahlreichen Verkaufsstellen, traditionell vor allem in den Nürnberger Filialen von Der Beck sowie im NN- und NZ-Ticketcorner in der Nürnberger Mauthalle.

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