Nürnberg

Mutmaßlicher Drogendealer flüchtet vor der Polizei - und verunglückt schwer
Die Polizei fand eine größere Menge an Betäubungsmitteln bei dem Fahrer, der flüchten wollte. 
© Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Die Polizei fand eine größere Menge an Betäubungsmitteln bei dem Fahrer, der flüchten wollte. 

In Nürnberg-Steinbühl

Mutmaßlicher Drogendealer flüchtet vor der Polizei - und verunglückt schwer

Nürnberg - Ein Mann, der mit einer größeren Menge an Betäubungsmitteln unterwegs war, flüchtete vor der Polizei - und verunglückte mit seinem Auto schwer. Lebensgefahr besteht aber nicht.

von m.p.

Am heutigen Mittwochmorgen (02.08.2023) baute der Fahrer eines Audi einen schweren Unfall - zuvor hatte er im Stadtteil Steinbühl das Anhaltesignal einer Polizeistreife missachtet. Im Fahrzeug fanden die Beamten dann eine größere Menge an Betäubungsmitteln.

Eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd versuchte gegen 04.30 Uhr den Audi in der Landgrabenstraße anzuhalten, um dessen Fahrer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Der Mann ignorierte aber das Anhaltesignal und fuhr zunächst mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Frankenschnellweg auf. Auf Höhe der Rothenburger Straße kam der Fahrer in einer Kurve von der Fahrbahn ab und verunfallte.

Der 46-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen und operiert wurde. Eine Lebensgefahr besteht zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Beamte der Verkehrspolizei Nürnberg führten die Unfallaufnahme durch.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu. Bei den Betäubungsmitteln, die gefunden wurden, handelte es sich im speziellen um mehr als 500 Gramm Crystal, rund 20 Gramm Kokain sowie um ca. 10 Gramm Amphetamin. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen den 46-Jährigen wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln.

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