Begrenzter Lichterglanz

Nürnberger Christkindlesmarkt: Beleuchtung geht dieses Jahr früher aus

29.9.2022, 21:25 Uhr
Die Beleuchtung des diesjährigen Christkindlesmarkt wird ein bisschen kürzer ausfallen und auch nicht an allen gewohnten Orten.

© Daniel Karmann, dpa Die Beleuchtung des diesjährigen Christkindlesmarkt wird ein bisschen kürzer ausfallen und auch nicht an allen gewohnten Orten.

Gerade erst werden die Temperaturen draußen herbstlich, aber schon jetzt laufen die Vorbereitungen für den Christkindlesmarkt in Nürnberg. Bei vielen Gesprächen kommen derzeit die hohen Energiekosten zur Sprache - viele machen sich Sorgen. Muss eine extreme Beleuchtung, wie sie normalerweise am Christkindlesmarkt vorhanden ist, in Zeiten wie diesen sein?

Wie der BR berichtet, beschäftigt sich Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, bereits seit mehreren Monaten mit dem Thema Beleuchtung. Und auch wenn sicher ist, dass der Christkindlesmarkt stattfinden und beleuchtet sein wird, wird es Abstriche geben. Beleuchtungen in den Seitenstraßen fallen demnach aus, "wir werden uns auf die Hauptachsen konzentrieren, die beleuchtet werden", betont Fraas gegenüber dem BR. Zudem habe die Stadt bei der Beleuchtung des Christkindlesmarktes bereits vor Jahren auf eine LED-Beleuchtung umgestellt, was den Stromverbrauch relativ gering hält.

Hauptmarkt unverändert

Am Hauptmarkt soll es deshalb so leuchten, wie sonst auch. Unter den Hauptachsen ist unter anderem der Weg vom Hauptbahnhof zum Christkindlesmarkt - von dort aus kommen viele Besucherinnen und Besucher, die durch die Lichter in Weihnachtsstimmung gebracht werden sollen.

Insgesamt will die Stadt dem BR zufolge, die Beleuchtung in der Altstadt um ein Drittel senken. Auch die Zeit der Beleuchtung soll sich verändern: Normalerweise strahlte der Christkindlesmarkt bis 23 Uhr nachts. Jetzt soll die Beleuchtung, die zehn Tage vor Beginn und danach bis Heilige Drei Könige eingeschaltet ist, nur noch bis 22 Uhr leuchten - also bis eine Stunde nach der abendlichen Schließung des Marktes, so erklärte es Michael Fraas in einer Frankenschau am Donnerstag Abend.

Wer sich Sorgen um die Kosten macht, kann beruhigt sein: Wie es auf der Seite erlebnisnuernberg.de heißt, werden die Kosten "von den Geschäften, der Gastronomie und der Stadt Nürnberg getragen, aber ohne die Unterstützung vieler Sponsoren ist diese ganz besondere weihnachtliche Inszenierung nicht zu schaffen".

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