In Nürnberg erschossen

Parkbenennung für NSU-Mordopfer Abdurrahim Özüdoǧru.

6.6.2023, 13:21 Uhr
Die zehn Neonazi-Mordopfer (oben, v.l.): Enver Simsek, Abdurrahim Özüdoǧru, Süleyman Tasköprü, Habil Kilic und die Polizistin Michele Kiesewetter, sowie (unten, v.l) Mehmet Turgut, Ismail Yasar, Theodorus Boulgarides, Mehmet Kubasik und Halit Yozgat. Fotos: Polizei-Handouts/Norbert Försterling/dpa (zu dpa Themenpaket: Vor Beginn des Münchner Prozesses gegen Mutmaßliche Mitglieder der Neonazi-Terrorzelle NSU am 06. Mai 2013 vom 02.05.2013) +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa, NN Die zehn Neonazi-Mordopfer (oben, v.l.): Enver Simsek, Abdurrahim Özüdoǧru, Süleyman Tasköprü, Habil Kilic und die Polizistin Michele Kiesewetter, sowie (unten, v.l) Mehmet Turgut, Ismail Yasar, Theodorus Boulgarides, Mehmet Kubasik und Halit Yozgat. Fotos: Polizei-Handouts/Norbert Försterling/dpa (zu dpa Themenpaket: Vor Beginn des Münchner Prozesses gegen Mutmaßliche Mitglieder der Neonazi-Terrorzelle NSU am 06. Mai 2013 vom 02.05.2013) +++ dpa-Bildfunk +++

In Erinnerung an Abdurrahim Özüdoǧru, Mordopfer der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU), wird die Grünanlage südlich der Sperberstraße zwischen Burgundenstraße und Huldstraße in Abdurrahim-Özüdoǧru-Park benannt.

Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 26. April 2023 entschieden, auch das Gedenken an das zweite Mordopfer des NSU mit der Benennung eines Parks im Stadtbild zu verankern. Am 13. Juni 2001 wurde Abdurrahim Özüdoğru in seiner Schneiderwerkstatt mit zwei Kopfschüssen ermordet.

Bereits im Juni 2021 war vor seiner einstigen Wohnung und Werkstatt in der Gyulaer Straße eine Gedenktafel errichtet worden. Oberbürgermeister Marcus König wird zusammen mit Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Dr. Michael Fraas das Straßenschild am Dienstag, 13. Juni 2023, um 17 Uhr an der Grünanlage südlich der Sperberstraße zwischen Burgundenstraße und Huldstraße enthüllen.