
Arbeitsplätze bedroht
„Sind im Austausch mit Konzernzentrale“: Stadtspitze will um Bahnstandort Nürnberg kämpfen
Nürnberg - Der Erhalt des traditionsreichen Instandhaltungswerks der Deutschen Bahn am Hasenbuck ist für die Stadt Nürnberg von zentraler Bedeutung, das betont sie in einer Mitteilung. Oberbürgermeister Marcus König und Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Andrea Heilmaier haben sich bei einem gemeinsamen Besuch vor Ort mit dem Betriebsrat und der Werksleitung über die aktuelle Lage informiert und die volle Unterstützung der Stadtspitze zugesichert. Oberbürgermeister Marcus König sagt: „Mir ist es wichtig, dass wir das Know-how hier am Standort Nürnberg sichern und die Arbeitsplätze erhalten. Wir stehen dazu in engem Austausch mit dem Betriebsrat und der Werksleitung, aber auch der Konzernzentrale und wollen gemeinsam Zukunftsperspektiven für das Werk entwickeln. Als Stadt setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein, dass Nürnberg auch zukünftig ein starker Bahnstandort bleibt und die Arbeitsplätze, das Wissen und die Tradition des Werks erhalten bleiben.“ Andrea Heilmaier, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin der Stadt Nürnberg, sagt: „Das DB-Modernisierungs- und Instandhaltungszentrum ist nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber, sondern auch ein Teil der langen Eisenbahntradition Nürnbergs. Wir sehen es als Stadt Nürnberg als unsere Aufgabe an, diese Tradition fortzuführen und das Werk am Hasenbuck im Schulterschluss mit der Deutschen Bahn zu sichern und langfristig zu stärken.“
Das Werk Nürnberg ist seit über 100 Jahren ein fester Bestandteil der Nürnberger Industriegeschichte und in den Werkeverbund der DB-Fahrzeuginstandhaltung integriert. Es beschäftigt 750 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist spezialisiert auf die Instandhaltung, Modernisierung und Reparatur von Schienenfahrzeugen. Die Bahn befindet sich in der größten Krise seit Gründung der DB AG 1994. Das wirkt sich auch auf die Fahrzeuginstandhaltungswerke aus, am Nürnberger Standort droht der Verlust von Arbeitsplätzen. ICE und IC sollen künftig an anderen Standorten überholt werden,
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