Lebensgefährlich verletzt
Sperrung nach schwerem Unfall auf der A3 bei Nürnberg - Polizei sucht Zeugen
4.6.2023, 18:31 Uhr
Die Fahrerin eines Hyundai i30 war laut Polizeibericht gegen 14.20 Uhr auf der A3 in Richtung Regensburg unterwegs. Kurz hinter der Anschlussstelle Nürnberg-Nord kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, schlug in die Leitplanke ein und kam schließlich rund 50 Meter weiter zum Stehen. Bei dem Aufprall erlitten die Fahrerin und ihr Beifahrer lebensgefährliche Verletzungen. Weil sie im Fahrzeug eingeklemmt waren, musste die Feuerwehr beide Insassen mit schwerem Gerät befreien. Anschließend wurden die Verletzten per Hubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Freiwillige Feuerwehr Heroldsberg, die kurz zuvor zu einem anderen Unfall auf die A3 Richtung Passau alarmiert worden war, sah offenbar den Aufprall bei der Anfahrt und steuerte sofort die Unfallstelle an. Kurz darauf traf auch die Erlanger Feuerwehr ein. Ein hinter der Leitplanke verlaufendes Brückengeländer, das sich in den Fußraum des Unfallwagens gebohrt hatte, hatte beide Insassen schwer eingeklemmt - die Feuerwehren benötigten rund 90 Minuten, um diese zu befreien.
Die Autobahn ist seit dem Unfall in Fahrtrichtung Regensburg komplett gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Nürnberg-Nord abgeleitet. Die Verkehrspolizei Erlangen hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen, ein Gutachter ist ebenfalls im Einsatz. Noch ist unklar, warum das Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen ist. Die Beamten bitten deshalb Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Verkehrspolizei Erlangen unter der Telefonnummer 09131/760414 zu melden.
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