
Emotionaler Abschied
Trauer um Tierheim-Hund Alfi: In sechs Jahren fand er in Nürnberg kein echtes Zuhause
Für einen verstorbenen Menschen gibt es selten so viel Anteilnahme: Hund Alfi, der über sechs Jahre im Tierheim Nürnberg lebte, musste eingeschläfert werden, teilte die Einrichtung in einem emotional formulierten Post auf Facebook mit und erntet damit tausende Reaktionen und hunderte Kommentare, in denen Menschen ihr Mitgefühl ausdrücken.
Alfis Leidensgeschichte begann laut Tierheim schon als Welpe: angekettet in einem Garten, allein, ohne Fürsorge. Als das Tierheim ihn aufnahm, hofften alle auf einen Neuanfang. Doch ein echtes Zuhause fand er trotz mehrfacher Vermittlungsversuche nie.
Dennoch hatte Alfi seinen festen Platz im Tierheimleben. Tagsüber tobte der Kangal laut der Nürnberger Einrichtung mit seinem Hundefreund Bozo durch die Ausläufe, und ganz besondere Momente verbrachte er auf Ausflügen mit seiner Bezugsperson Tina.
Eine Unterstützerin ermöglichte ihm sogar eine Operation, nachdem sein Ellenbogen gebrochen war. Doch die Behandlung brachte nicht den erhofften Erfolg, der Bruch kam zurück, Alfis Zustand verschlechterte sich dramatisch. Schließlich musste das Tierheim Alfi „über die ‚Regenbogenbrücke gehen lassen‘“, wie es auf Facebook schreibt.
Mit diesen Worten nimmt das Tierheim Abschied: „Lieber Alfi, wir hoffen, dort, wo du jetzt bist, hast du keine Schmerzen mehr, ein tolles Grundstück zum Aufpassen und ganz viel Futter, was ganz dir allein gehört.“
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