Polizei entdeckte Feuer

Vier Erwachsene und fünf Kinder im Krankenhaus: Wohnung brennt in Nürnberg vollständig aus

Christiane Krodel

Redaktion Nürnberg, Region & Bayern

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3.2.2024, 09:45 Uhr
Der Brand ereignete sich im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard. 

© NEWS5 Der Brand ereignete sich im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard. 

Zahlreiche Polizeibeamte und Feuerwehrkräfte sind am späten Freitagabend in die Kreutzerstraße nach Nürnberg-Schweinau geeilt. Aus bislang noch unbekannter Ursache brach dort in einer Dachgeschosswohnung ein Feuer aus.

Neun Anwohner wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Darunter seien fünf Kinder im Alter zwischen ein und vier Jahren sowie drei Frauen und ein Mann, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.

Die Einsatzkräfte evakuierten zunächst die Bewohner des Hauses. 

Die Einsatzkräfte evakuierten zunächst die Bewohner des Hauses.  © Grundmann, dpa

Dass nicht mehr Menschen verletzt wurden, war am Freitagabend auch einem glücklichen Zufall zu verdanken. Eine Streife hatte die Flammen aus der Dachgeschosswohnung zufällig entdeckt und die Einsatzzentrale informiert.

Anschließend wurden alle Bewohner des Hauses umgehend verständigt, sodass sie sich selbst aus dem Anwesen retten konnten, so die Polizei. Zudem sei auch das Nachbarsanwesen vorsorglich geräumt worden.

Der Brand konnte schließlich gelöscht werden. Mehrere Wohnungen sind dennoch nicht mehr bewohnbar. 

Der Brand konnte schließlich gelöscht werden. Mehrere Wohnungen sind dennoch nicht mehr bewohnbar.  © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Als die Einsatzkräfte schließlich bei dem Brand eintrafen, stand die Wohnung bereits in Vollbrand. Dennoch gelang es der Feuerwehr, den Brand zu löschen und auch das Nachbarsgebäude zu schützen. Sowohl die Dachgeschosswohnung als auch die Wohnungen im zweiten Stock des Hauses sind laut Polizei vorerst nicht bewohnbar.

Die Nürnberger Verkehrs-Aktiengesellschaft (VAG) stellte einen Bus zur Verfügung, in dem sich die Hausbewohner während der Löscharbeiten aufhalten konnten und betreut wurden. 17 Personen nahmen das Angebot in Anspruch.

Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Brand kommen konnte.


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