Bei der Höhenrettungsübung wurden mehrere Szenarien simuliert, zum Beispiel die Rettung eines verletzten Arbeiters vom Baugerüst an der Kongresshalle.
© Stadt Nürnberg/Planungs- und Bau
Bei der Höhenrettungsübung wurden mehrere Szenarien simuliert, zum Beispiel die Rettung eines verletzten Arbeiters vom Baugerüst an der Kongresshalle.

Sicherheit der Besucher

Wie ein Einsatz am Hochhaus: Spektakuläre Rettungsübungen an der Kongresshalle in Nürnberg

Am Freitag, 2. Mai 2025, hat die Berufsfeuerwehr Nürnberg an der Kongresshalle eine Höhenrettungsübung durchgeführt. Zum Einsatz kam ein Gerätewagen für die Höhenrettung mit fünf Höhenrettern. Mehrere Szenarien wie etwa die Rettung eines verletzten Arbeiters vom Gerüst, dem Dach oder aus einer Baugrube wurden geübt. Die Übung trägt dabei den besonderen Anforderungen an die Baustellensicherheit Rechnung, die sich aus den Dimensionen des Gebäudes – baurechtlich handelt es sich um ein Hochhaus – ergeben.

„Ich bin der Feuerwehr sehr dankbar, dass Sie gerade auch den ja oft nur kurz andauernden, aber dafür umso gefährlicheren Zustand der Baustelle im Blick hat“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. „Sicher werden sich aus der Übung, aber auch für die dauerhafte Nutzung Erkenntnisse ergeben.“ Ziel der Baumaßnahmen im Torso der Kongresshalle sei es, die vom Stadtrat beschlossenen kulturellen Nutzungen umzusetzen und dauerhaft sicher zu betreiben.

Eine der prominentesten Baustellen der Stadt: die eingerüstete Kongresshalle am Dutzendteich.

Eine der prominentesten Baustellen der Stadt: die eingerüstete Kongresshalle am Dutzendteich. © Stadt Nürnberg/Planungs- und Bau

In die Kongresshalle sollen freie Künstler ziehen und übergangsweise die Nürnberger Oper, solange das Opernhaus in der Innenstadt saniert wird. Mitte Dezember 2024 wurde der symbolische Spatenstich für die dafür nötigen Bauarbeiten gesetzt. Geplant ist, dass 2028 die ersten Künstler und die Oper einziehen. Die Kongresshalle in Nürnberg ist einer der größten noch erhaltenen Nazi-Bauten in Deutschland.

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