
Überschwemmungen
Unwetter in Argentinien: Schulkinder per Helikopter gerettet
In Argentinien haben heftige Regenfälle Überschwemmungen ausgelöst, die Tausende Menschen betreffen. Der Gouverneur der Provinz Buenos Aires, Axel Kicillof, bezeichnete die Lage in der überfluteten Agrarregion als kritisch. Weitere Unwetter und eine Kaltfront würden noch am Wochenende erwartet, sagte er vor Journalisten. Fernsehbilder zeigten, wie Menschen mit Booten aus ihren Häusern evakuiert wurden. Vier Menschen gelten den Berichten zufolge als vermisst.
In den betroffenen Gebieten im Norden der Provinz Buenos Aires wurden mindestens 3.700 Menschen in Sicherheit gebracht, berichtete die Zeitung „La Nación“ unter Berufung auf die nationale Notfallbehörde. Todesopfer gebe es nach drei Tagen Regen bislang nicht, sagte der örtliche Sicherheitsminister, Javier Alonso. Ganze Landstriche stehen unter Wasser.
MUNICIPIOS BONAERENSES AFECTADOS POR LAS INUNDACIONES
— Agencia Federal de Emergencias (@AFE_Arg) May 17, 2025
La AFE desplegó a PNA con semirrígidos y vehículos especiales, al equipo de búsqueda y rescate de PFA y a GNA junto a Fuerzas Armadas y Vialidad Nacional para socorrer a los vecinos.
Respuesta inmediata ante la emergencia. pic.twitter.com/1edz2fNUNi
Schulbusse mit Kindern gestrandet
Dutzende Kinder, die von Schulreisen in die Hauptstadt Buenos Aires zurückkehrten, waren laut dem Nachrichtenportal Infobae in drei Schulbussen auf einer Landstraße gestrandet. „Sie sitzen seit zwölf Stunden fest. Sie haben immer weniger Vorräte, ihnen geht das Wasser aus“, sagte die Mutter eines betroffenen 12-jährigen Mädchens. Nach 20 Stunden wurden laut dem Fernsehsender TN aus einem der Busse 37 Neun- und Zehnjährige sowie vier Lehrerinnen per Hubschrauber gerettet. Über die Situation der restlichen Kinder gab es zunächst keine aktuellen Informationen.
Rescataron a los 37 chicos que estaban varados en un micro en la Ruta 9 por las inundaciones en Carmen de Areco https://t.co/oJQaMJDfUA
— TN - Todo Noticias (@todonoticias) May 17, 2025
Ein Bus mit 44 Passagieren, darunter auch Kinder, blieb die ganze Nacht bis zum Samstagmorgen (Ortszeit) im Wasser stecken. „Das ist wie ein Meer“, sagte der Fahrer dem Fernsehsender. Schließlich rettete die Feuerwehr die Menschen mit Jetskis und Booten, wie Fernsehbilder zeigten. Besonders von den Unwettern betroffen waren unter anderem die Städte Campana, Zárate und Salto.


