Krieg gegen die Ukraine

Nach Raketenangriff: Tote und Verletzte in Kiew

1.6.2023, 08:04 Uhr
Blick auf ein Gebäude, das von einer Drohne beschädigt wurde, die während eines Nachtangriffs abgeschossen wurde. Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen getötet und 14 verletzt worden.

© Alex Babenko, dpa Blick auf ein Gebäude, das von einer Drohne beschädigt wurde, die während eines Nachtangriffs abgeschossen wurde. Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen getötet und 14 verletzt worden.

+++ Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. "In den Stadtbezirken Dniprowski und Desnjanski gibt es jetzt laut den Ärzten 14 Verletzte, neun mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden", teilt Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. Nach Angaben der Militärverwaltung in Kiew wurde die Stadt gegen 3 Uhr Ortszeit (2 Uhr MESZ) mit bodengestützten Marschflugkörpern angegriffen.

+++ Die Außenminister der Nato-Staaten wollen heute bei Beratungen in der norwegischen Hauptstadt Oslo die Vorbereitungen für den nächsten Bündnisgipfel vorantreiben. Unter anderem soll es um den Umgang mit dem Beitrittswunsch der Ukraine gehen. Auch bei einem Europa-Gipfel in der an die Ukraine grenzenden Ex-Sowjetrepublik Moldau dürfte es insbesondere um Russlands Angriffskrieg gehen. Bundeskanzler Olaf Scholz sowie andere Staats- und Regierungschefs aus fast 50 Ländern werden erwartet.

+++ Bei einem Besuch in der Hafenstadt Odessa unterstreicht Wolodymyr Selenskyj die Relevanz des kürzlich verlängerten Getreide-Abkommens. Mit Blick auf die Vereinbarung mit Russland, die unter internationaler Vermittlung zustande kam, sagt der ukrainische Präsident in seiner abendlichen Videoansprache: »Die Welt weiß um die fundamentale Rolle maritimer Getreideexporte für die Lebensmittelsicherheit. Alle Staaten mit Meerzugang auf der Welt können nun sehen, was ihren Häfen und ihren Gewässern drohen könnte, wenn Russland mit der Blockade des Schwarzen Meeres durchkommt.«

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