Renommierte Auszeichnung

Theodor-Wolff-Preis: Unser Reporter Tobi Lang ist für seinen Artikel „Krieg unter Kindern“ nominiert

Alexander Jungkunz

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10.4.2024, 16:23 Uhr
Steht auf der Liste der besten 15: Tobi Lang.

© privat/VNP Steht auf der Liste der besten 15: Tobi Lang.

Erneut eine sehr erfreuliche Nominierung für einen Kollegen des Verlags Nürnberger Presse (VNP): Die Jury für den Journalistenpreis der Digitalpublisher und Zeitungsverleger – den renommierten Theodor-Wolff-Preis (TWP) – hat 15 Beiträge für die angesehenste Auszeichnung nominiert, die in der Zeitungsbranche vergeben wird. In der Kategorie "Bestes lokales Stück" wurde neben drei Kollegen aus anderen Medienhäusern unser Redaktionsmitglied Tobi Lang nominiert - für seine Ende Dezember 2023 erschienene Reportage "Krieg unter Kindern: Warum stach ein 13-Jähriger in Nürnberg brutal auf einen Gleichaltrigen ein?"

"Exzellenter Autor"

VNP-Chefredakteur Michael Husarek: "Ich freue mich, dass unsere Redaktion erneut einen der 15 Nominierten für den renommiertesten deutschen Journalistenpreis stellt. Tobi Lang ist ein exzellenter Autor und hat sich das mehr als verdient." Die Endauswahl der Preisträger fällt im Juni.

Im vergangenen Jahr bekam unsere Redakteurin Julia Ruhnau den als "Oscar" der Branche geltenden Preis für ihre umfangreiche Reportage über den "Drachenlord" Rainer Winkler. "Endlevel Hass" hieß ihre preisgekrönte Recherche.

Tobi Lang schildert die Entstehung seiner nominierten Reportage: "2023 war vielleicht das Jahr der Messerattacken unter Jugendlichen. In Freudenberg wurde ein zwölfjähriges Mädchen von zwei Mitschülerinnen erstochen, in Regensburg verletzte ein 14-Jähriger einen Siebenjährigen in einer psychiatrischen Einrichtung tödlich mit einem Messer. Und auch in Nürnberg gab es eine ähnliche Gewalttat. Ein 13-Jähriger stach auf einen gleichaltrigen ehemaligen Mitschüler ein, der überlebte schwer verletzt. Die Mutter des Täters meldete sich ein paar Wochen nach dem Angriff in der Redaktion. Eine einmalige Gelegenheit, zu verstehen, wie es zu einer solchen Eskalation kommen konnte." Der Text sei "eine Annäherung an eine unfassbare Tat - vor allem aber der Versuch einer Erklärung: Verrohen unsere Kinder oder liegt der Fehler im System?"

Die nominierte Geschichte lesen Sie hier:

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