"Aufhören, wenn es am besten ist“"

Warum die Laufer Abgeordnete Marlene Mortler nicht mehr ins EU-Parlament will

vnp

Politik und Wirtschaft/Pegnitz

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3.11.2023, 13:46 Uhr
Möchte mehr Zeit für sich und die Familie: CSU-Politikerin Marlene Mortler wird bei der Wahl zum Europäischen Parlament im Juni 2024 nicht mehr kandidieren. 

© Paul Zinken/dpa, NN Möchte mehr Zeit für sich und die Familie: CSU-Politikerin Marlene Mortler wird bei der Wahl zum Europäischen Parlament im Juni 2024 nicht mehr kandidieren. 

Bei der kommenden Wahl zum Europäischen Parlament im Juni 2024 wird CSU-Politikerin Marlene Mortler nicht mehr antreten. Am Samstag, 4. November, tagt der CSU-Bezirksvorstand, um über eine Kandidatin beziehungsweise einen Kandidaten für Mittelfranken zu beraten. Am Samstag, 25. November, wird dann in Nürnberg im Rahmen einer Delegiertenversammlung über die Aufstellung der Liste der Bewerberinnen und Bewerber zur Europawahl abschließend abgestimmt.

"Der Höhepunkt in meinem politischen Leben"

„Man soll aufhören, wenn es am besten ist“, sagt Mortler aus Dehnberg bei Lauf an der Pegnitz zu ihrer Entscheidung. „Die Politik und die Arbeit in Europa war und ist für mich der Höhepunkt in meinem politischen Leben. Ich danke allen, die mir das ermöglicht haben.“ Mortler vertrat Mittelfranken in den vergangenen fünf Jahren in Brüssel und Straßburg und machte sich insbesondere für die Themen Landwirtschaft und Ernährung im Agrarausschuss stark.

Auch sei es ihr gelungen, die Expertise der heimischen Forschungseinrichtungen, wie die der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen–Nürnberg, in die europäischen Gremien zu tragen, blickt die Abgeordnete zurück. Bis zu ihrem Wechsel in die Europapolitik hatte Mortler von 2002 bis 2019 wiederholt das CSU-Direktmandat im Wahlkreis Nürnberger Land/Roth für den Deutschen Bundestag geholt.

„Wer mich kennt, weiß, dass ich die verbleibenden Monate im Europäischen Parlament mit dem gleichen Elan wie bisher anpacken werde. Es gibt noch viel zu tun und meine Kreativität kennt keine Grenzen. Doch der Wunsch nach etwas mehr Zeit für mich und meine Familie ist einfach da. Darauf freue ich mich,“ sagt Mortler abschließend.


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