Es wird stürmisch am Freitag - die Böen erreichen Stärken von bis zu 9 Beaufort.
© Jens Büttner/dpa
Es wird stürmisch am Freitag - die Böen erreichen Stärken von bis zu 9 Beaufort.

Heftige Böen

Am Nikolaustag geht es stürmisch zu - Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gefahren in Franken

Der Freitag, 6. Dezember, kann ungemütlich werden. So warnt der Deutsche Wetterdienst vor "markantem Wetter", was Warnstufe zwei entspricht. Im Laufe des Tages treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 und 65 Kilometern pro Stunde auf. Sie kommen anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 80 Kilometern pro Stunde gerechnet werden.

Man sollte vor allem im Freien aufmerksam sein und nicht unbedingt zu einem Waldspaziergang aufbrechen, denn es droht Gefahr durch einzelne herabstürzende Äste oder umherfliegende Gegenstände. Es wird empfohlen, frei stehende Objekte zu sichern (z.B. Trampoline, Leinwände und Möbel). Auch Zelte und Abdeckungen sollten befestigt werden.

Laut dem Wetterochs, der vor allem Vorhersagen für Franken auswertet, ist es am 6. Dezember wechselnd bewölkt bis bedeckt, mit schauerartigen Regenfällen bei Temperaturen bis maximal acht Grad. Der Westwind ist in Böen stürmisch (Beaufort 8). In Mittelfranken treten auch einzelne Sturmböen Beaufort 9 auf. Die Beaufort-Skala ist ein Hilfsmittel, mit deren Hilfe die Windstärke anhand der Auswirkungen des Windes geschätzt werden kann. Sie reicht von Stärke 0 (Windstille) bis Stärke 12 (Orkan).

In der Nacht zum Samstag bringt uns, laut Wetterochs, ein Zwischenhoch eine Beruhigung. Die Regenschauer klingen ab, die Wolken lockern auf und der auf Süd drehende Wind lässt deutlich nach. Lokal kühlt es bis auf null Grad ab.

Das nächste Tief zieht von Samstag auf Sonntag von Wales kommend über Belgien nach Ostfrankreich, wo es sich dann auflöst.

Wetter in Franken: Schnee oder doch kein Schnee?

Tagsüber beeinflusst uns am Samstag das Frontensystem dieses Tiefs mit länger anhaltenden Niederschlägen, die in der Fränkischen Schweiz anfangs vorübergehend als Schnee und ansonsten als Regen fallen. Maximal steigen die Temperaturen auf fünf Grad. Der Südwind ist in Böen stark.

Von Sonntag bis mindestens Mittwoch sind wir in einer mäßig kalten Nordostströmung (am Montag und Dienstag vorübergehend starke Böen). Es ist überwiegend bewölkt und gelegentlich fällt etwas Regen oder Schnee. Die Mengen sind wahrscheinlich gering. Nur südlich von Bad Windsheim und Hersbruck wird mit der Ausbildung einer dünnen Schneedecke gerechnet. Meist bleibt es bei null bis vier Grad. Oberhalb von 400 m kann es zeitweise leichten Frost geben.

In der zweiten Hälfte der nächsten Woche herrscht windschwaches Hochdruckwetter mit einer starken Inversion, das heißt, bodennah wird es immer kälter, während es in der Höhe (typischerweise oberhalb von 900 Metern) mild ist. Konkret bedeutet das entweder sonniges (am Tag bis drei, nachts bis minus zehn Grad) oder trübes Wetter (um null Grad).

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