-
Mit einem Heulton von einer Minute werden am Donnerstag, 9. März, um 11 Uhr in Ansbach die Sirenen für den Katastrophenschutz getestet. Dabei ertönen nicht nur die Sirenen, auch Smartphones bleiben an diesem Tag nicht still.
Wenn am 9. März um 11 Uhr die Sirenen im Ansbacher Stadtgebiet erklingen, ist das kein Grund zur Sorge. Die Stadt testet an diesem Tag die Sirenen für den Katastrophenschutz. Parallel dazu bekommen die Bürgerinnen und Bürger eine Warnung über Warn-Apps am Smartphone und werden über das Cell-Broadcast-System alarmiert. Anlass ist der bayernweite Probealarm zur Warnung der Bevölkerung.
Der Probealarms soll zum einen die Funktionsfähigkeit des Warnsystems überprüfen. Zum anderen soll die Bevölkerung damit auf die Bedeutung der Sirenen aufmerksam gemacht werden. "Mit Hilfe des Warnsignals soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlasst werden, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten", erklärt die Stadt in einer Mitteilung.
Das Bayerische Innenministerium löst am Tag des Probealarms die Warnung auch per Apps und Cell-Broadcast-System aus. Dabei werden laut Stadt Ansbach die Apps NINA, KATWARN und BIWAPP alarmiert.
Zufriedenstellendes Ergebnis am bundesweiten Warntag
Die Ansbacher Sirenen wurden zuletzt am bundesweiten Warntag im Dezember getestet. Das Fazit der Stadt fiel damals positiv aus. "Von den insgesamt 21 neuen Sirenen im Stadtgebiet setzten 19 ihre Funktionsfähigkeit unter Beweis. Nur zwei Anlagen nahmen aus technischen Gründen nicht am Stresstest teil, was der Stadt vorher bekannt war", berichtet die Stadt.
Die Entwarnung soll am Tag des Probealarms gegen 11.20 Uhr erfolgen. Die Stadt Ansbach bittet alle Bürgerinnen und Bürger, Menschen in ihrem Umfeld, die aus einem Kriegsgebiet gekommen sind, über den Warntag zu informieren. Weitere Informationen zum Probealarm sind auf der Website des Ministeriums sowie auf der städtischen Homepage nachzulesen.