Bauernproteste am 8. Januar im Landkreis Ansbach: Diese Routen sollten Pendler und Autofahrer meiden

Ansbach - Auch in Ansbach und Umgebung ist wegen der Bauernproteste am Montag (8. Januar) mit enormen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Wir verraten, welche Straßen Pendlerinnen und Pendler besser meiden sollten.

Am kommenden Montag (8. Januar) beginnt die bundesweite Protestwoche des Landesbauernverbands. Landwirte aus ganz Deutschland wollen sich mit Sternfahren und Demonstrationen gegen die Pläne der Bundesregierung wehren. Sie will die Subventionen für Agrardiesel und die Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Maschinen streichen.

Hintergrund sind Sparmaßnahmen, zu denen sich die Ampel-Regierung gezwungen sieht, nachdem ein aufsehenerregendes Urteil des Bundesverfassungsgerichts im November 2023 ein 60-Milliarden-Loch in den Bundeshaushalt riss.

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Auf diesen Straßen sind Verkehrsbehinderungen zu erwarten

Auch im Landkreis Ansbach formiert sich laut einer Ankündigung des Landratsamtes am 8. Januar Protest: Demnach findet in der Ansbacher Rezathalle um 11 Uhr eine Kundgebung statt. Da mehrere Protestfahrten, auch aus dem Umland, in die Stadt führten, müssten Pendler auf den Einfallsrouten aus dem Landkreis zur Stadt Ansbach mit massiven Behinderungen rechnen.

In Rothenburg ob der Tauber sind Proteste geplant, die etwa über Neusitz, Gebsattel, Diebach, Wörnitz, Dorfgütingen und Feuchtwangen führen, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Betroffen sei daher auch die Staatsstraße 2419. Angekündigt sind die Streiks laut Angaben von 6 Uhr bis 10 Uhr und von 15 Uhr bis 19 Uhr. Erwartet würden rund 100 Landwirte.

In Dinkelsbühl wollen am Montag mehrere Hundert Bauern laut Landratsamt auf dem Parkplatz Schießwasen starten. Zu Behinderungen komme es in und um die Altstadt sowie auf der Staatsstraße 2218. Auch eine Fahrt nach Ansbach über Bechhofen sei geplant.

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In Feuchtwangen sei zwischen 6 Uhr bis 10 Uhr eine Fahrt um die gesamte Stadt geplant, heißt es. Start- und Endpunkt des Protests, der auch über Ansbach führt, sei Mooswiese.

In Aurach ist nach Angaben des Landratsamts vor allem der Pendelverkehr auf der B14 zwischen den zwei Kreisverkehren von den Protesten betroffen. Rund 50 Landwirte beteiligten sich in diesem Bereich zwischen 5.30 Uhr bis 10 Uhr an der Sternfahrt, die ebenfalls Ansbach zum Ziel habe.

In den genannten Gebieten wird es demnach zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen. Ebenso betroffen sei der Öffentliche Personennahverkehr sowie die Schülerbeförderung. Auch der Räum- und Streudienst könnte auf den entsprechenden Routen nicht garantiert werden. Wer kann, solle auf das Auto verzichten und die Strecke großräumig zu meiden.

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