Bunte, kuschelige Herzen für Krebspatientinnen: Krankenhaus-Mitarbeiterinnen nähen in ihrer Freizeit

Ansbach - Frauen, die an Krebs erkrankt sind, eine Freude machen und ihnen etwas Nützliches zur Entlastung ihrer Operationsnarbe an der Brust schenken. Dieses Ziel verfolgen Mitarbeiterinnen der Ansbacher Klinik, die in ihrer Freizeit Herz-Kissen nähen.

Wenn Margit Leitel und Carina Schock im Ansbacher Klinikum arbeiten, geht es um sehr unterschiedliche Dinge. In ihrer Freizeit haben die beiden nun Herzkissen für Krebs-Patientinnen genäht. Die bunten, kuscheligen Kissen haben Leitel und Schock nun an Pia Rothenberger vom Onkologischen Zentrum, Chefarzt Dr. Martin Koch und Leitenden Oberarzt Carlos Andres Tapia Figueroa von der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Ansbach übergeben.

"Das Kissen dient nach einer Operation der Brust zur Entlastung an der Operationsstelle", wird Pia Rothenberger, Onkologische Fachkrankenschwester am Klinikum, in einer Mitteilung der ANregiomed-Kliniken zitiert. "Später kann man es aber auch zum Lagern des Armes während der Chemotherapie oder einfach nur als Nackenkissen verwenden. Somit ist das Kissen für die Patentinnen während der gesamten Erkrankung eine wertvolle Unterstützung."

"Wichtiges Symbol"

Um die für die Herstellung benötigten Materialkosten zu decken, sprang der Verein "Frauengesundheit bei Tumorerkrankungen" ein. "Als langjähriger Förderer von Brust- und gynäkologischem Krebszentrum haben wir diese tolle Aktion gerne mit 1.000 Euro unterstützt", erklären Dr. Kristin Siewert-Neudeck und Dr. Jennifer-Lisa Schnell vom Fördervereins-Vorstand. "Die mit viel Liebe gemachten Kissen sind ein wichtiges Symbol, um unseren Patientinnen zu zeigen, dass sie bei der Bewältigung ihrer Erkrankung nicht alleine dastehen."

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