Markgrafen, Kaspar Hauser und berühmte Ansbacher

Markgrafenmuseum bietet virtuellen Rundgang durch die Ausstellungsräume an

Anna Käfer

Redaktion Bayern und Region

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17.8.2023, 15:37 Uhr
Das Markgrafenmuseum befindet sich in einem historischen Gebäudekomplex aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. 

© Foto: Karin Hölzle-Eckhardt Das Markgrafenmuseum befindet sich in einem historischen Gebäudekomplex aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. 

Mithilfe des virtuellen Rundgangs können Interessierte das Markgrafenmuseum unabhängig von Ort und Zeit besuchen. Der Rundgang soll den Museumsbesuch dabei allerdings nicht ersetzen. Nadja Wilhelm, Leiterin des Referats Kultur und Tourismus erhofft dadurch viel mehr, dass den Gästen ein persönlicher Besuch "schmackhaft" gemacht wird.

Die Ausstellungen im Markgrafennmuseum thematisieren die Geschichte der Stadt und des Fürstentums Ansbach. Dazu gehört die Epoche der Markgrafenzeit, die Kaspar-Hauser-Abteilung und der Bereich der berühmten Ansbacher Bürger, wie beispielsweise der Dichter August von Platen-Hallermünde oder der Bildhauer Ernst von Bandel.

Zusätzlich zum Ausstellungsangebot wurde das virtuelle Angebot laut Stadt Ansbach mit zahlreichen Informationen zum Gebäude und den Ausstellungsstücken versehen. Neben der zeitlichen und räumlichen Flexibilität ist ein großer Vorteil des virtuellen Rundgangs, dass er im Gegensatz zu den Räumlichkeiten barrierefrei ist. Diese Besucherinnen und Besucher können somit problemlos die Turmstube im Museum besuchen, die in der Realität aufgrund der historischen Gebäudestruktur nicht barrierefrei ist.

Virtuelle Rundgänge sind für die Stadt Ansbach keine Neuheit. Bereits seit 2021 haben Interessierte die Möglichkeit, das Stadthaus mit einem virtuell zu besuchen. Den Rundgang durch das Markgrafenmuseum findet sich auf der städtischen Homepage.

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