Videoüberwachung gibt Hinweise

Zwist beim Autowaschen: 47-Jähriger muss nach Streit und Pfefferspray-Attacke in Klinik

Lukas G. Schlapp

Volontär

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8.4.2024, 13:50 Uhr
Vor einer Waschanlage in Lehrberg kam es zu einem Streit. Nachdem auch Pfefferspray eingesetzt wurde, musste eine Person ins Krankenhaus.

© Christin Klose/dpa-tmn Vor einer Waschanlage in Lehrberg kam es zu einem Streit. Nachdem auch Pfefferspray eingesetzt wurde, musste eine Person ins Krankenhaus.

Wasser, Schaum und Glanz: Das eigene Auto zu waschen, ist zwar manchmal lästig, aber bereitet doch im Nachhinein oft gute Laune. Für einen 47-Jährigen wurde die Autowäsche in Lehrberg jedoch zum Albtraum.

Der Fahrer eines Mercedes CLS 350 wartete am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr an einer Waschbox an der Anlage in der Straße In der Seel. Wie die Polizei berichtet, scherte ein Peugeot Kastenwagen vor ihm ein. Für den Mercedesfahrer war es bald nicht mehr nur ein lästiger Zwischenfall.

Augenbrennen und Atemnot vor Waschanlage

Der 47-Jährige wollte das nicht mit sich machen lassen und sprach den Peugeot-Fahrer darauf an, wieso er sich vordrängele. Der unbekannte Kastenwagen-Lenker besprühte den anderen Mann daraufhin ohne Vorwarnung mit einem Pfefferspray.

Der Mercedes-Fahrer wurde im Gesicht getroffen. Augenbrennen, Husten und Atemnot folgten. Der 47-Jährige musste sich auf den Boden setzen, so die Polizeiinspektion Ansbach.

Wegen Pfefferspray ins Klinikum

Der Unbekannte ließ von seinem Opfer auch am Boden nicht ab, fuhr an ihm vorbei, öffnete die Autotür und schubste den 47-Jährigen damit um. Das Opfer musste mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Ansbach gebracht werden.

Gegen den Peugeot-Fahrer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Das Kennzeichen des Täters ist durch eine Videoaufzeichnung an der Waschanlage bekannt, der Täter selbst ist noch nicht ermittelt.


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