Auch in Franken: Wetterdienst warnt vor heftigen Unwettern und Riesenhagel

Geflutete Unterführungen, abgebrochene Äste, gesperrte Bahnstrecken: Erst vor wenigen Tagen folgten auf hohe Temperaturen und schwüle Witterung Gewitter, Starkregen und stürmische Böen. Jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut vor Unwettern in Bayern und auch in den fränkischen Regierungsbezirken.

Bereits am Dienstag, 3. Juni 2025, kann es am Himmel krachen. In der Nacht zum Mittwoch sind letzte Gewitter möglich. Sonst kann es bei wechselnder Bewölkung gebietsweise schauerartigen Regen geben, im westlichen Franken ausgangs der Nacht auch wieder gewittern, wie der DWD schreibt.

Am Mittwoch, 4. Juni 2025, ist in Franken bereits am Morgen schauerartiger, teils gewittriger Regen möglich. Ab dem Nachmittag steigt von Westen her generell das Risiko teils kräftiger Gewitter. Dabei ist örtlich mit heftigem Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit zu rechnen.

Warnung: Wetterexperten warnen vor riesigem Hagel

Auch kann es zu schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 Kilometern pro Stunde sowie Hagel mit einer beachtlichen Korngröße zwischen zwei und vier Zentimetern kommen. Lokal eng begrenzt ist laut DWD auch „extremes Unwetter mit extrem heftigem Starkregen“, Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde und Hagel mit Korngröße von gewaltigen acht Zentimetern nicht auszuschließen.

Der Wetterochs als lokaler Experte bewertete die Lage für die Wochenmitte in seinem letzten Update vom Montag, 2. Juni 2025, noch deutlich entspannter. „Eine Kaltfront bringt uns am Mittwoch eine überwiegend starke Bewölkung mit Regenfällen und einzelnen Gewittern. Die Sonne spitzt zwischendurch auch mal heraus und mit Höchsttemperaturen von 24 Grad und Taupunkten bei 16 Grad ist es sogar ein bisschen schwül. Der in Böen starke Wind dreht von Süd auf West.“

Das Wetter bleibt erst einmal wechselhaft

Zum Ende der Woche rechnet der DWD mit Wolken, Sonne und trockener Witterung. „Nur im nördlichen Franken stärker bewölkt und gebietsweise Regen beziehungsweise Schauer. Temperaturanstieg auf 20 Grad an der Rhön und 27 Grad entlang des Inn. Mäßiger, nördlich der Donau in Böen starker Wind aus Südwest“, so der DWD.

Auch der Wetterochs erwartet am Freitag ein Randtief. Vorübergehend wird es wärmer, bis zu 24 Grad könnten erwartet werden. Dann können zeitweise Regen und starke Böen aus Südwest folgen. „Ein weiteres Tief soll dann am Sonntag folgen. Für Abwechslung ist also gesorgt“, so der Wetterochs.