Hilfe für Ukraine

Knapp 2000 Besucher und "hohe Spendenbereitschaft" beim Benefiz-Familientag in Bad Windsheim

Stefan Blank

Region/Bayern

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4.4.2022, 18:08 Uhr
Das bunt gemischte Publikum lauschte den Bands, wie hier Lou.

© Stefan Blank, NN Das bunt gemischte Publikum lauschte den Bands, wie hier Lou.

Es wurde getanzt und geplaudert, gespielt und gedreht, geschlemmt und gespendet: "Es war echt gut", bilanzierte Jörg Stämmer, der Leiter der Kur-, Kongress- und Touristik-GmbH, nach dem Benefizkonzert mit Familientag für die Ukraine-Hilfe im Kongress-Center von Bad Windsheim.

Zum Auftakt trommelten die Batukeros eifrig vor dem KKC.

Zum Auftakt trommelten die Batukeros eifrig vor dem KKC. © Stefan Blank, NN

"Über den Tag hinweg waren wohl sicher um die 2000 Besucher da", schätzt Stämmer. Am Montagnachmittag war seine Kollegin Sabine Hahn noch eifrig dabei, Spenden und Einnahmen zu zählen, um möglichst bald bekannt zu geben, wieviel Geld an die Diakonie Katastrophenhilfe übergeben werden kann.

Cover-Rock präsentierten Black Peach auf der Bühne innen.

Cover-Rock präsentierten Black Peach auf der Bühne innen. © Stefan Blank, NN

Für einen äußerst rhythmischen Start sorgte die Gruppe Batukeros schon vor dem KKC, ehe die Band Black Peach als erste auf der großen Bühne loslegte. Mit Cover-Songs zum Mitsingen sorgten sie gleich für Stimmung unter den Gästen.

Die Stimmung war auch beim Auftritt von J-Pak gut.

Die Stimmung war auch beim Auftritt von J-Pak gut. © Stefan Blank, NN

Vor allem am Nachmittag war das weitläufige Areal in der Halle gut voll, der Maskenempfehlung der Veranstalter kamen am ersten Tag des Wegfalls der Corona-Regeln viele schon nicht mehr nach. Es war mehr als ein Hauch von "Post-Corona-Stimmung", trotzdem am Sonntag der höchste Inzidenzwert im Landkreis seit Beginn der Pandemie vom RKI bekanntgegeben worden war.

Vor allem am Nachmittag "richtig voll"

Ihr Können mit Instrumenten und am Mikrofon zeigten bis in die Abendstunden noch die Bands Lou, A Purple Sky, Father & Son, J-Pack sowie die spontan eingesprungenen "Harte Arbeit, karger Lohn" sowie Monkey Business. "Am Nachmittag war es richtig voll, aber auch bis zum Schluss war es gut besucht", sagt Stämmer.

Mit Rock-Klassikern warteten Black Peach auf.

Mit Rock-Klassikern warteten Black Peach auf. © Stefan Blank, NN

Die Karnevalsgesellschaft Windshemia kümmerte sich um den Getränkeverkauf und die Gardemädels als Schmink-Expertinnen zauberten den Kindern bunte Kunstwerke in die Gesichter. Damit den Kleinen nicht langweilig wurde, sorgten Kreisjugendring und Jugendtreff Schneiderscheune sowie das Fab-Lab des Landkreises für viel spielerische Abwechslung.

Alle Glücksrad-Preise weg

Unter den Gästen waren auch Geflüchtete aus der Ukraine. Ihnen und ihren Landsleuten sollen die Erlöse der Veranstaltung zugute kommen. "Die Spendenbereitschaft war enorm", fand Jörg Stämmer, sowohl bei den Unternehmen und Institutionen unter anderem für die Preise beim Spenden-Glücksrad, die alle weggingen, als auch bei den Besuchern.

Rock, Pop, Blues und Folk - das ist die Welt von Lou, die beim Benefiz-Familienfest spielten.

Rock, Pop, Blues und Folk - das ist die Welt von Lou, die beim Benefiz-Familienfest spielten. © Stefan Blank, NN

Am Glücksrad hatte sich im Laufe des Nachmittags teils eine lange Schlange gebildet. Nun seien alle gespannt, wieviel bei diesem "beeindruckenden Event", wie es Bürgermeister Jürgen Heckel und Landtagsabgeordneter Hans Herold nannten, wirklich herausgekommen ist.

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