Erneute Pächtersuche

Mehr als ein Biergarten-Geheimtipp: Wer übernimmt den Burgbernheimer Langskeller?

Stefan Blank

Region/Bayern

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24.1.2023, 16:51 Uhr
Der Langskeller war stets ein beliebtes Ausflugsziel. 

© Hans-Bernd Glanz, NN Der Langskeller war stets ein beliebtes Ausflugsziel. 

Für Einheimische ist der Langskeller in Burgbernheim ein beliebtes Ausflugsziel, für manche Burgbernheimer in der Sommerzeit sogar ein zweites Wohnzimmer. Der schnuckelige, kleine Biergarten liegt direkt am Waldrand und bietet auch noch einen schönen Blick auf die Kleinstadt, in der bald ein Streuobst-Kompetenz-Zentrum entsteht, sowie die Windsheimer Bucht. Das alles macht aber nur Spaß, wenn es in dem Biergarten auch etwas zu essen und zu trinken gibt. Und das ist aktuell einmal mehr das Problem.

Die Stadt sucht zum wiederholten Male eine "erfahrene Gastwirtin oder einen Gastwirt", der den Langskeller betreibt. "Wir erwarten, dass der Biergarten zuverlässig an den Wochenenden und an Feiertagen regelmäßig geöffnet ist, unter der Woche wäre optional", sagt Bürgermeister Matthias Schwarz. "Es muss keine mega Speisekarte sein, ein solides Grundangebot reicht völlig."

Bis zum 15. Februar können Interessenten noch ihre Bewerbungsunterlagen im Rathaus einreichen. "Wir sind aber auch schon in Gesprächen", verrät Schwarz. Der Rathauschef sei zuversichtlich, dass es in dem Biergarten, der Platz für etwa 250 bis 300 Personen bietet, ab 1. Mai und dann den Sommer 2023 über Getränke und Snacks geben wird. Jedem potenziellen neuen Pächter bietet Schwarz an, vor Ort die Begebenheiten zu zeigen.

Keine Brauereibindung

Viele Jahre kümmerte sich die Familie Krause um die Bewirtung des Langskellers, dann die Familie Abele-Kloha und in der Corona-Zeit die Birngrubers. Im vergangenen Sommer übernahm Tiffany Auston. Nun musste die Stadt erneut ausschreiben. "Natürlich sind wir an einer langfristigen Lösung sehr interessiert", sagt Matthias Schwarz.

Als Pluspunkte nennt er, dass keine Brauereibindung bestehe. Küchen-Ausstattung mit Geschirr und Gläsern, ein Kühl-Container und Toilettenanlagen seien vorhanden, nur die Bestuhlung oder Bierzeltgarnituren müssten organisiert werden. Schwarz bringt dabei aber auch Brauereien ins Spiel, die im Gegenzug zu Lieferverträgen die Sitzgelegenheiten stellen könnten.

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