Muna-Museum in Franken: Gepard-Panzer, Militärhubschrauber und Weltkriegs-Fliegerbombe

Marktbergel - Das Muna-Museum in Marktbergel, nahe der Bundesstraße 13, öffnet am Sonntag, 11. Juni, seine Tore. Die Besucher können unter anderem einen Gepard-Panzer, Raketen, ein Schiffsgeschütz, eine Fliegerbombe und eine Gulaschkanone begutachten.

Der Flugabwehrkanonenpanzer Gepard der Bundeswehr war in den vergangenen Monaten, seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine, immer wieder in den Medien vertreten. Am Sonntag, 11. Juni, gibt es in Franken nun die Möglichkeit, einen solchen Panzer ganz aus der Nähe zu betrachten, beim Tag der offenen Tür des Muna-Museums Marktbergel auf der ehemaligen "Lufthauptmunitionsanstalt Oberdachstetten", im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.

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Vereinsvorsitzender Fritz Wittmann und seine Mitstreiter zeigen aber von 10 bis 18 Uhr - Einlass ist bis 17 Uhr - auch noch ganz andere Geräte und Waffen: Unter anderem können die Besucherinnen und Besucher eine 8,8-Zentimeter-Flak, zirka 60 Ketten- und Radfahrzeuge, darunter ein Mars-Raketenwerfer oder ein Sherman-Bergepanzer, sowie ein Schiffsgeschütz begutachten, das früher auf dem Zerstörer Bayern stand.

Auch eine 8,8-Zentimeter-Flak, die früher in der Region im Einsatz war, wird gezeigt. © Stefan Blank, NN

US-Streitkräfte sind mit dabei

"Die Bandbreite der Historie reicht von der NS-Zeit über die Nutzung durch Zoll, Bundeswehr und US-Army", erklärt Vereinsmitglied Hans-Bernd Glanz. Bei diesem als "Familientag" bezeichneten Tag der offenen Tür des Museums würden auch wieder die US-Streitkräfte mit modernen Fahrzeugen vertreten sein.

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Hungrig müsse laut Glanz auch niemand bleiben an dem Sonntag, es werde die Gulaschkanone angeschürt, sowie der beliebte Erbseneintopf und Chili-Con-Carne aus der Feldküche serviert. Kaffee und Kuchen gebe es ebenso. Erwartet wurden in den vergangenen Jahren stets zwischen 3500 und 4000 Gäste. "Es ist immer auch ein Treffen zum Plausch von alten Freunden, Kameraden und Bekannten", erklärt Glanz.

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Teil der Ausstellung des Museums sind auch die Darstellung der Kriegsereignisse in Westmittelfranken, der Schicksale von Fremdarbeitern, Zwangsverpflichteten, Soldaten und Zivilbevölkerung im Zusammenhang mit der Muna. Der Eintritt zum Tag der offenen Tür beträgt sieben Euro für alle ab 15 Jahren, alle Jüngeren zahlen nichts.

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