Martin Hagen im Podcast
Bayern-FDP-Chef: "Dass der Süden benachteiligt wird, ist Quatsch"
Die Laufzeit der Kernkraftwerke verlängern, das 9-Euro-Ticket auslaufen lassen und beim Tempolimit nicht "dogmatisch, sondern pragmatisch" handeln. Das sind nur drei von einer ganzen Reihe von Themen, die FDP-Fraktions- und Landesvorsitzender Martin Hagen im Podcast nennt, um bei der Landtagswahl in Bayern im Herbst 2023 zu punkten.
Ob nach der Wahl Markus Söder weiterhin als bayerischer Ministerpräsident an der Spitze des Freistaats steht, ist für Hagen keineswegs ausgemacht. Es sei kein Geheimnis, dass "in der CSU nicht alle mit Söder glücklich sind", so der bayerische FDP-Chef. Seit Söder als Ministerpräsident und Parteichef agiert, habe er alle Wahlen verloren. Was den bayerischen FDP-Mann zudem nervt, ist die "weinerliche Art" der Staatsregierung und von Ministerpräsident Markus Söder. Hausgemachte Probleme sollten im Freistaat gelöst werden. Das "mit dem Finger nach Berlin" zeigen, halte er angesichts der momentanen Krisen für nicht angebracht, so Hagen im Podcast.
Laut dem Fraktionsvorsitzenden kommt es ganz auf das Wahlergebnis 2023 an. Die 37 Prozent der CSU bei der vergangenen Landtagswahl sind die Messlatte für den amtierenden Ministerpräsidenten. Für Günther Beckstein wurden 2008 schon die 43 Prozent, die die CSU bei der Landtagswahl einfuhr, zum Verhängnis, so Hagen. Beckstein musste - ob des schlechten Wahlergebnisses - seinen Platz für Horst Seehofer räumen. Ein ähnliches Schicksal könnte Söder bei einem schlechten Wahlergebnis drohen. Und dann sieht Martin Hagen eine "schwarz-gelbe Koalition" als beste Option, um im Freistaat eine Aufbruchstimmung zu erzeugen.
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