Das sind ihre Geschichten

Ein Jahr Krieg gegen die Ukraine: Von Tränen und Hoffnung - So geht es Geflüchteten in der Region

Lea-Verena Meingast

Redakteurin Nordbayerische Nachrichten Forchheim

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24.2.2023, 06:00 Uhr
Natalia Kucher floh nach Kriegsbeginn mit ihren Kindern nach Nürnberg, kehrte dann aber in die Ukraine zurück. Die 46-jährige Psychologin von Beruf. (Fotos: privat)

© privat Natalia Kucher floh nach Kriegsbeginn mit ihren Kindern nach Nürnberg, kehrte dann aber in die Ukraine zurück. Die 46-jährige Psychologin von Beruf. (Fotos: privat)

Am 24. Februar 2022 startete Russland seinen großflächigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Da begann die Invasion russischer Truppen in die gesamte Ukraine. Seitdem widerfährt den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten großes Leid. Wie geht es den Ukrainern in der Region? Das sind ihre Geschichten.

Eine Familie aus der Gemeinde Offenhausen hat kurz nach Kriegsbeginn drei geflüchtete Frauen mit Kindern aufgenommen, darunter auch eine junge Frau mit gerade neugeborenem Baby. Zwischen Anfangseuphorie und Erschöpfung - und wie es ihnen heute geht.

Eine Geflüchtete kehrte nach einigen Monaten in Deutschland wieder in den Krieg in die Ukraine zurück. Im Gepäck, unter anderem: Samen für ihren Garten. Wie ergeht es ihr jetzt? Wie blickt sie auf dieses Jahr?

Seit dem Angriff Russlands widerfährt den Menschen in der Ukraine großes Leid. Nur manches macht ein wenig Hoffnung. Diese Orte und Ereignisse sind nach einem Jahr Krieg besonders in Erinnerung geblieben.

Der Krieg in der Ukraine ab Februar 2022 hat Stadt und Hilfsorganisationen in Nürnberg heftig gefordert. Das Technische Hilfswerk (THW) etwa musste sich um Corona-Impfungen und Feldbetten gleichzeitig kümmern. Das Erlebte wirkt nach.

Am frühen Morgen des 24. Februar 2022 rollten russische Truppen in die Ukraine. Ein Jahr wütet dieser Angriffskrieg nun. NN-Chefpublizist Alexander Jungkunz sieht trotz der verheerenden Bilanz auch Hoffnungszeichen - wenn der Westen standhält.

Für die Schulen ist es ein weiterer Kraftakt: Mehr als 1200 ukrainische Kinder werden seit knapp einem Jahr in Nürnberg unterrichtet. Die Älteren sitzen in sogenannten Brückenklassen - ein Konzept, das auch auf Kritik stößt.

Ein Jahr nach Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine erzählen Geflüchtete und Menschen, die ihnen in Fürth beim Start geholfen haben, von schwierigen, berührenden und Hoffnung gebenden Momenten.

"Am 24. Februar werden Tränen fließen": In Gräfenberg gibt es große Hilfsbereitschaft für Geflüchtete. Ukrainer berichten, dass sie sich wohlfühlen, aber auch dass sie sehnlichst darauf warten, zurück in die Heimat zu können. Und wie emotional der Jahrestag für sie ist.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine bedeutet auch ein Jahr an besonderen Herausforderungen für die Region, unter anderem den Unterstützerkreis Pegnitz.

Schwabach und Roth suchen dringend Wohnungen für Ukraine-Flüchtlinge. War es absehbar, dass aus der schnellen Flucht nach Westen für viele Frauen und Kinder ein langes Bleiben werden wird? Auch manche Helfer von damals sind ausgelaugt und enttäuscht von den Behörden.

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