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Kurzweiliges Programm
Brillante Darbietungen beim „China Festival“ in Höchstadt
Einen überraschend intensiven Einblick in chinesische Kultur erlebten die Besucher des „China Festival“ in der voll besetzten Höchstadter Fortuna Kulturfabrik. Veranstalter waren zwei private und gemeinnützige Vereine. Einmal der „Verein zur Förderung des deutsch-chinesischen Bildungs- und Kulturaustausches“ unter dem Vorsitz des ehemaligen Direktors des Gymnasiums, Bernd Lohneiß. Dieser Verein will den Kontakt der Schüler, Studenten und Lehrer intensivieren, um so das Verständnis für die Kultur und Denkweisen beider Länder zu fördern. Der zweite Verein nennt sich „Engelsflügel“. Wie die Leiterin Nannan Meyer in der Begrüßung erklärte, sind die Mitglieder ihres Vereins davon überzeugt, dass Musik zu allen Menschen, insbesondere zu denen, die in Not sind, eine Brücke baut. So hatten die Kinder und Erwachsenen mit chinesischem Bezug schon viele Auftritte in Behinderten- und Kinderheimen in unserem Raum.
Das Höchstadter Fortuna-Programm bestand aus abwechslungsreichen Show-Einlagen, anschließenden Workshops, verschiedenen Verkaufsständen sowie natürlich chinesischen Speisen. Den Abschluss bildeten Musikstücke einer chinesischen Rockband mit Studenten aus Bayreuth und Erlangen. In dem kurzweiligen Programm, durch das zwei junge Moderatoren führten, waren besonders die anspruchsvollen Musikstücke, die Leo Wilk (zwölf Jahre alt, Klavier) und Luisa Wilk (elf, Cello) aus Forchheim präsentierten, hervorzuheben. Man hätte eine Stecknadel fallen hören, so beindruckend war ihre meisterhafte Vorführung. Leo ist ein Fan des bekannten Pianisten Lang Lang, der ihn mit fünf Jahren so beeindruckte, dass er seine chinesische Mutter und seinen deutschen Vater bat, Pianospieler zu werden. Die Schwester Luisa besucht die fränkische Celloakademie in Heroldsbach. Beide Jung-Musiker haben bereits mehrfach erste Preise bei Wettbewerben, wie „Jugend musiziert“ oder „Musiktalente“ gewonnen.
Kung Fu für Kinder
Im weiteren Verlauf beeindruckten besonders die Vorführung "Kung Fu für Kinder", der sehr attraktiv im westlichen Stil aufgeführte Swing Dance „Nacht in Shanghai“, eine Tai Chi Performance, ein Fächertanz sowie das Abschlusslied „Don´t Say Goodbye“. Danach hatte man Zeit, sich mit den Künstlern zu unterhalten, da sie recht gut die deutsche oder englische Sprache beherrschten. In mehreren Räumen der Fortuna fanden sehr gut besuchte Workshops, vom „Papierhandwerk“ bis zur Kalligraphie statt. Hier konnte man seinen fränkischen Namen von einem Profi chinesisch schreiben lassen.
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