Ein Feuerwehr-Fahrzeug steht mit geöffneter Tür in der Wache. Es handelt sich um ein Symbolfoto.
© Niklas Treppner/dpa
Ein Feuerwehr-Fahrzeug steht mit geöffneter Tür in der Wache. Es handelt sich um ein Symbolfoto.

Unterschlupf im Wald

Mann zündelt im Buckenhofer Forst bei Erlangen - und beleidigt die Einsatzkräfte der Feuerwehr

Wegen Brandgeruch im Buckenhofer Forst ging am Montag, 28. Oktober gegen 17 Uhr bei der Einsatzzentrale Notrufe ein. Beamte der Polizeiinspektion Erlangen-Land suchten gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr nach der Ursache.

Im Wald fanden sie einen selbstgebauten Unterschlupf, den ein 45-jähriger obdachloser Mann dort errichtet hatte. Vor seinem Lager hatte er ein Feuer geschürt, dass durch die Feuerwehr gelöscht wurde.

Mann im Buckenhofer Forst reagiert aggressiv

Als der Mann gegenüber den Einsatzkräften aggressiv wurde und sie beleidigte, brachten ihn die Beamten zur Polizeidienststelle. Das teilen sie in ihrem Pressebericht mit.

Nach der Sachbearbeitung und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen.

Polizei überprüft den Unterschlupf im Wald - wieder glimmt ein Feuer

Am darauffolgenden Tag - also am Dienstag, 29. Oktober - fuhren die Beamten erneut zum Einsatzort, um den Unterschlupf zu überprüfen. Der Mann war nicht anwesend, jedoch bemerkten die Beamten eine glimmende Feuerstelle. Der 45-Jährige hatte offenbar erneut ein Feuer entzündet und dies unbeaufsichtigt zurückgelassen.

Bei der Überprüfung fanden die Beamten zudem mehrere neuwertige Arbeitsgeräte, die möglicherweise gestohlen wurden. Das vermelden sie ebenfalls im Pressebericht.

Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann - unter anderem aufgrund Beleidigung, Diebstahl sowie wegen einer Ordnungswidrigkeit gegen das Bayerische Waldgesetz.


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