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Claudia Belzer aus Herzogenaurach will für die SPD Landrätin von Erlangen-Höchstadt werden.
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Claudia Belzer aus Herzogenaurach will für die SPD Landrätin von Erlangen-Höchstadt werden.

Kommunalwahl 2026

Mit dieser Agenda will Claudia Belzer (SPD) Landrätin von Erlangen-Höchstadt werden

Im Jahr vor der Kommunalwahl formieren sich die Parteien in Erlangen-Höchstadt bei den Kandidaturen für das Amt des Landrats. Bei der SPD wirft Claudia Belzer ihren Hut in den Ring.

Die 39-Jährige, die aus Niederndorf stammt, ist dank ihrer stellvertretenden Fraktionsführung im Herzogenauracher Stadtrat und ihrer Kandidatur für die Landtagswahl 2023 längst keine politisch Unbekannte mehr. Die Vorsitzende der SPD Herzogenaurach ist auch auf der Partei-Unterbezirksebene aktiv, engagiert sich beim Runden Tisch „Demokratie bewahren“ und bei den Politischen Frauen Herzogenaurach.

Claudia Belzer aus Herzogenaurach ist beruflich in der Schulleitung tätig

Im Beruf ist Belzer Studiendirektorin in der Schulleitung eines Berufsschulzentrums in der Region mit dem Schwerpunkt auf gewerblich-technischen Berufen aus der Industrie und dem Handwerk.

Diese Erfahrung in der Verwaltung wolle sie nutzen, um als Landrätin den Landkreis Erlangen-Höchstadt nach vorne zu bringen, so Belzer in einer Pressemitteilung. „Von Digitalisierung wird viel gesprochen, auch das Landratsamt wurde schon als ,Digitales Amt‘ prämiert, weil Bürgerinnen und Bürger viele Anliegen online erledigen können. Das ist für mich im Jahr 2025 eher eine Selbstverständlichkeit als preiswürdig“, sagt Belzer. Deshalb wolle sie bei Dienstleistungen wie dem digitalen Bauantrag oder der Ausstellung einer Arbeitserlaubnis digitale Möglichkeiten mehr ausschöpfen.

SPD-Landrats-Kandidatin in Erlangen-Höchstadt will Berufsbildung stärken

Was die Wirtschaft und die Berufsbildung angeht, wolle sie Fachkräfte fördern und setze auf eine enge Zusammenarbeit mit Handwerk und Industrie. Im Gesundheitsbereich sei der von der SPD im Kreistag beantragte und schließlich umgesetzte Pflegestützpunkt „ein erster guter Schritt.“ Aber, so Belzer: „Wir werden uns in den nächsten Jahren noch stärker dem Thema Pflegesituation im Landkreis stellen müssen. Hier wird es deutlich mehr Anstrengungen brauchen als in der Vergangenheit.“

Weiterhin seien der Ausbau erneuerbarer Energien, die regionale Wertschöpfung und die Unterstützung moderner Antriebskonzepte Teil ihrer Agenda. Beim Katastrophenschutz wolle sie die Ausstattung und Organisation von Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und Rettungsdiensten verbessern.

Im Zuge der Frauenförderung wolle sie „Vorbild für junge Frauen“ sein und Gleichberechtigung fördern. Sie stehe für eine Stärkung der Demokratie an Bildungseinrichtungen und in der Zivilgesellschaft ein. „Besonderes Engagement in Sachen Demokratieerziehung“ in der Schule sollte noch aktiver gewürdigt werden. Belzer schlägt deshalb vor, künftig einen „Demokratie-ERHalten-Preis“ auszuloben.

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