Ausstellung zur Tischkultur

Frauenauracher Museum: Wie die Ritter und der Adel speisten

Klaus-Dieter Schreiter

5.8.2022, 08:58 Uhr
Tischkultur aus verschiedenen Epochen stellt das Frauenauracher Museum im Amtshausschüpfla mit seiner Leiterin Jutta Triantafyllidis gegenwärtig aus; hier ein fein gedeckter Festtagstisch.

© Klaus-Dieter Schreiter, NN Tischkultur aus verschiedenen Epochen stellt das Frauenauracher Museum im Amtshausschüpfla mit seiner Leiterin Jutta Triantafyllidis gegenwärtig aus; hier ein fein gedeckter Festtagstisch.

Den Besuchern wird gezeigt und anhand von Texten erläutert, wie die Ritter im 13. Jahrhundert gespeist haben, wie es der Adel 400 Jahre später tat, und wie sich das nach Beginn der Industrialisierung ab dem 18. Jahrhundert wieder gewandelt hat.

Immer preiswerter sind Geschirr und Besteck geworden, und das spiegelt sich auch in der Tischkultur wider. In sechs Vitrinen ist dazu allerhand Geschirr ausgestellt, das die Museumsmacher um Jutta Triantafyllidis gespendet bekommen und geerbt haben.

Große Familienfeste

Auch ein fein gedeckter bürgerlicher Festtagstisch ist zu sehen, wie ihn ältere Museumsbesucher sicher noch aus ihrer Kindheit kennen. Es waren große Familienfeste wie Taufen, Hochzeiten oder Konfirmationen, bei denen die Tische derart aufwändig gedeckt wurden. Aber auch Alltagsbesteck, wie es in bäuerlichen Haushalten benutzt wurde, ist zu sehen.

Auch verschiedenes Besteck ist zu sehen.

Auch verschiedenes Besteck ist zu sehen. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Am kommenden Sonntag, 7. August, ist das Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Museumsleitung bietet dann auch Führungen mit umfangreichen Erläuterungen an. Nächster Öffnungstag ist dann der 4. September (14 bis 17 Uhr). Am Tag des offenen Denkmals (11. September) hat das Museum von 12 bis 17 Uhr offen, und traditionsgemäß kann man es auch am Nachmittag des Kirchweihsonntags (25. September) besuchen. Die mit viel Liebe zusammengestellte Ausstellung öffnet am 2. Oktober von 14 bis 17 Uhr letztmalig.

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