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Die Haupt-Gewitteraktivität in der Region Nürnberg wird am Sonntag für den späten Nachmittag und den frühen Abend erwartet.
© Patrick Pleul/dpa
Die Haupt-Gewitteraktivität in der Region Nürnberg wird am Sonntag für den späten Nachmittag und den frühen Abend erwartet.

Blitz, Donner, Regen

Erst die Hitze, dann Gewitter: So wird das Wetter am Wochenende in der Region

Im Freistaat werde es am Samstag verbreitet zwischen 30 und 35 Grad heiß, teilte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München mit. Einzig in den östlichen Mittelgebirgen und in Niederbayern würden maximal um die 29 Grad erreicht.

Ab dem Nachmittag und Abend drohen in Schwaben und im westlichen Oberbayern dann einzelne Gewitter. Der DWD rechnet mit Starkregen mit etwa 20 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Dazu könnten Hagel und Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde kommen. Vereinzelt seien auch Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde möglich. Eine weitere Welle an Gewittern dürfte am Sonntagmorgen über den Freistaat ziehen. Die Hauptaktivität liegt laut DWD wahrscheinlich abends in Südbayern.

Der regionale Experte „Wetterochs“, der in Herzogenaurach sitzt, teilte in der Nacht auf Samstag (14. Juni) mit, dass es im Einzugsgebiet der Regnitz wohl zunächst noch trocken bleibt, ab Sonntagmorgen aber einzelne Gewitter möglich sind. „In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag tagsüber wird von Westen nicht mehr so heiße, aber dafür deutlich feuchtere Luft herangeführt.“ Es könne wieder um die 30 Grad heiß werden. Die Haupt-Gewitteraktivität werde am Sonntag für den späten Nachmittag und den frühen Abend erwartet: „Am Sonntagabend überquert uns von Westen eine Kaltfront, die als Luftmassengrenze fungiert. Hinter ihr fließt deutlich trockenere Luft ein, so dass die Schauer und Gewitter rasch abklingen.“

Und er gibt auch einen Ausblick auf die kommende Woche. Von Montag bis Mittwoch werde es heiter bis wolkig und trocken. Am Montag klettern die Temperaturen „nur“ auf 24 Grad. Danach werde es wieder wärmer, am Mittwoch werden 28 Grad erreicht. In der zweiten Wochenhälfte setze sich das sonnige und trockene Sommerwetter wahrscheinlich fort, „wobei die Temperaturen bis 30 Grad steigen. Hier gibt es aber noch Unsicherheiten“, so der Wetterochs. Es bestehe die Möglichkeit, dass am Donnerstag „von Norden her eine Kaltfront mit Regen und einer vorübergehenden Abkühlung zu uns vordringt.“

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