
Weiße Pracht - zumindest etwas
Erster Schnee in Bayern gefallen: Wo der Temperatursturz jetzt für frostige Stimmung sorgt
Zugegebenermaßen: Die weiße Pracht, die am Sonntagabend beispielsweise in Bretterschachten im Bayerischen Wald niederging, ist nicht sonderlich eindrucksvoll. Ein paar Flocken auf den Autos, den Bäume, den Wiesen, etwas verschneites Grün. Aber: Die Mittelgebirge in Bayern haben den ersten Schnee des Herbstes erlebt. Der Winter pirscht sich so langsam an den Freistaat heran.
Seit Tagen prognostizieren Wetterexperten eine krasse Temperaturwende, auch in Franken. Am Sonntag rauschte das Thermometer beispielsweise in Nürnberg in den Keller, in der Nacht sind sogar Minusgrade möglich. "Der Wind flaut ab und es klart auf. In den Niederungen sammelt sich dabei Kaltluft an und die Temperaturen sinken auf -1 bis -4 Grad", sagt beispielsweise der fränkische Wetterochs. Ein Hauch von Winter, allerdings in der Regel und besonders im flachen Land vorerst noch ohne Schnee.
Schnee in Franken? Das sind die Prognosen!
Im Lauf der Woche wird es tagsüber mit zwölf bis 18 Grad zwar wieder etwas wärmer, die Nächte bleiben aber kühl. Grundsätzlich ist Frost möglich, es gibt aber jede Menge Unwägbarkeiten. "Am Freitag und Samstag stößt von Skandinavien her Kaltluft arktischen Ursprungs nach Süden vor und prallt über Mitteleuropa auf die Warmluft", prognostiziert der Wetterochs. "Dadurch bildet sich ein Tiefdrucksystem, das auf den Wetterkarten sehr imposant aussieht. Wie es sich konkret auswirken wird, ist aber noch völlig offen. Die Palette reicht von starkem Regen, der auch mit Schnee vermischt sein kann, bis hin zu trockener Föhnluft, Sonnenschein und 21 Grad."
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