Der Leiter des Amtes für Öffentliches Grün, Andreas Geck, zeigt eins der zerstörten Beete: „Leider wurden die neuen Pflanzen schon wieder entwurzelt und zertreten.“
© Stadt Forchheim
Der Leiter des Amtes für Öffentliches Grün, Andreas Geck, zeigt eins der zerstörten Beete: „Leider wurden die neuen Pflanzen schon wieder entwurzelt und zertreten.“

Neuer Spielplatz

Blumenbeete zerstört und Bäume verletzt: Forchheimer OB appelliert an die Bürger der Stadt

Auf dem neueröffneten Mehrgenerationenplatz am Forchheimer Streckerplatz haben Vandalismus und Unachtsamkeit den Bemühungen um eine ansprechende Optik und bunte Bepflanzung schon wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Andreas Geck, Leiter des Amtes für Öffentliches Grün, zeigte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) die Schäden an den Beeten, die bereits zum dritten Mal (!) seit Eröffnung des Platzes im Dezember 2024 erneuert werden mussten.

Vandalismus und Unachtsamkeit: Bereits zu dritten Mal mussten die Beete neu bepflanzt.

Vandalismus und Unachtsamkeit: Bereits zu dritten Mal mussten die Beete neu bepflanzt. © Philipp Rothenbacher

Geck betont, dass eine Umzäunung wenig helfen würde, weil Abgrenzungen „oft als Sitzgelegenheit zweckentfremdet würden“. Besonders schockierend war zuletzt das tiefe Schnitzen mit einem Messer in den zentralen Schnurbaum, was ebenfalls auf Erwachsene zurückzuführen ist. Der Baum sei nun ernsthaft beschädigt.

OB Uwe Kirschstein begutachtet die Kerbe in der Rinde des Schnurbaums am Mehrgenerationenplatz.

OB Uwe Kirschstein begutachtet die Kerbe in der Rinde des Schnurbaums am Mehrgenerationenplatz. © Stadt Forchheim

Auch in der jüngsten Stadtratssitzung appellierte OB Kirschstein an die Stadtgesellschaft und rief zu mehr Umsicht, Achtsamkeit, Wertschätzung und Respekt auf dem äußerst beliebten Spielplatz auf: „Es zeichnet sich ein gewisser Trend ab zu einem etwas rüpelhaften Verhalten - das verurteile ich scharf. Ich bitte um einen pfleglichen Umgang von uns allen zusammen.“

Der Ort, so Kirschstein, solle ein attraktiver Treffpunkt für alle Generationen sein, doch dies erfordere die Mithilfe und Rücksichtnahme der Bürger, die den Platz nutzen. Dasselbe gelte natürlich für alle öffentlichen Plätze und Flächen, „die wir gerne für die Stadtbevölkerung einrichten, pflegen und auch sauber halten“. Dafür gab es einhelligen Applaus im Stadtrat.

Die Gesamtinvestition für den Mehrgenerationenplatz beläuft sich auf 340.000 Euro.

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