Gemeinde blickt optimistisch in die Zukunft

Es "fließt" in Obertrubach: Dorf produziert mehr Energie als es braucht

vnp

17.9.2023, 11:04 Uhr
Der Landrat war mit einer Delegation zu Gast in Obertrubach.

© Landratsamt Forchheim, NN Der Landrat war mit einer Delegation zu Gast in Obertrubach.

Landrat Hermann Ulm besuchte gemeinsam mit seinem Führungsstab die Gemeinde Obertrubach, um sich vor Ort ein Bild von den aktuellen Entwicklungen, den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sowie den Fortschritten bei verschiedenen Projekten zu machen.

Bürgermeister Markus Grüner empfing zusammen mit seinem Zweiten Bürgermeister Bernd Reichel, seinem Dritten Bürgermeister Stefan Lang und dem Geschäftsleiter der Gemeinde, Ulrich Meierhöfer, die Delegation aus dem Landratsamt. Nach einer Präsentation über die Gemeinde führte eine umfassende Tour durch die einzelnen Ortsteile, bei der der Landrat und die Kreisverwaltung die Gelegenheit hatten, verschiedene Projekte und Entwicklungsmaßnahmen vor Ort zu besichtigen.

Die Kindertagesstätte St. Marien wird erweitert

Bei der Katholischen Kindertagesstätte St. Marien steht im nächsten Jahr eine bauliche Erweiterung an. Bisher werden die rund 100 Kinder in fünf Gruppen teilweise in Containerlösungen betreut. Für rund 2,2 Millionen Euro ist ein neuer Anbau geplant. Auch bei der Grundschule ist auf Grund des Rechtsanspruchs auf
Ganztagesbetreuung eine Erweiterung notwendig. Bisher gibt es für die rund 80 Schüler vor Ort eine Mittagsbetreuung, allerdings ohne Hausaufgaben- und Ferienbetreuung.

„Digitale Bildung wird in Obertrubach Groß geschrieben. Alle Klassenzimmer von der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe sind zusätzlich mit einem Touchscreen-Smartboard ausgestattet“, präsentieren Bürgermeister Markus Grüner und Schulleiter Joachim Neuner erfreut der Landratsamtsdelegation die digitalen Tafeln, heißt es in der Pressemitteilung. Auch bei den Themen „Internet und Breitband“ sei die Gemeinde gut aufgestellt.

Gemeinde produziert mehr Energie als sie verbraucht

Aktuell seien die Planungen für den Breitbandausbau nach der Gigabit-Richtlinie fertig. Bis 2026 soll der FTTH-Ausbau durch die Telekom fertig gestellt sein. Ein Highlight der Gemeinde sei der neue Solarpark Neudorf. Dieser werde demnächst in Betrieb gehen und kann rund 1000 Haushalte mit Strom versorgen. Damit sei die Gemeinde mehr als energieautark.

Auch finanziell stehe die Gemeinde sehr gut da. Sie sei trotz der vielen Projekte fast schuldenfrei. Landrat Ulm und seine Führungskräfte bescheinigen der Gemeinde, dass sie sehr gut aufgestellt ist und loben besonders die gute Zusammenarbeit auf Verwaltungsebene. Sie unterstreichen die Wichtigkeit solcher Besuche, um die Bedürfnisse und Anliegen der Gemeinde besser zu verstehen und sicherzustellen, dass die Gemeindeverwaltung und die Kreisverwaltung effektiv zusammenarbeiten. „Eine gute Zusammenarbeit ist wichtig, um unsere Region weiterzuentwickeln und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern," so Ulm laut Pressemitteilung.

Der Besuch des Landrats findet einmal in der Wahlperiode statt, um in regelmäßigem Austausch mit den Gemeinden des Landkreises zu stehen und sich über deren Fortschritte und Anliegen zu informieren.

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