Das Titelbild zeigt den Emissions- und Reflektions-Nebel in der Nähe des Sterns Gamma Cassiopeiae.
© Sternwarte Feuerstein, NNZ
Das Titelbild zeigt den Emissions- und Reflektions-Nebel in der Nähe des Sterns Gamma Cassiopeiae.

Limitierte Auflage von 250 Stück

Kalender der Sternwarte Feuerstein zeigt Bilder des fränkischen Sternenhimmels

Wieder gibt es den unverwechselbaren Kalender der Sternwarte Feuerstein – diesmal mit 13 Hochglanzaufnahmen für das Jahr 2024. Rosi Kraus Stellvertreterin des Landrats, Bürgermeisterin Christiane Meyer und der Leiter des Bildungsbüros Martin Haendl bekamen bei der Vorstellung des Kalenders jeweils ein Exemplar vom Sternwartenleiter Frank Fleischmann persönlich überreicht.

Bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders der Sternwarte Feuerstein: Martin Haendl (v.l.), Frank Fleischmann, Christiane Meyer, Rosi Kraus. 

Bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders der Sternwarte Feuerstein: Martin Haendl (v.l.), Frank Fleischmann, Christiane Meyer, Rosi Kraus.  © Sternwarte Feuerstein, NNZ

Die Aufnahmen wurden von Mitgliedern der Sternwarte erstellt. Dazu wurden Teleskope mit teils gekühlten Spezialkameras an der Sternwarte oder bei den Mitgliedern zu Hause in den nächtlichen fränkischen Sternhimmel gerichtet. Anders als etwa bei Urlaubs-Schnappschüssen erfordert die Aufnahme astronomischer Objekte stundenlanges Belichten – teilweise über mehrere Nächte hinweg – um genug Licht zur Darstellung der himmlischen Pracht einzufangen.

Ergebnis tagelanger Arbeit am Computer auf einem Bild

Anschließend werden die aufgenommenen Daten von Flugzeug- und Satellitenspuren befreit und zum Druck aufbereitet. Das Ergebnis von tagelanger Arbeit am Computer kann sich sehen lassen und zeigt die Schönheit der nächtlichen Natur über unseren Köpfen. Glücklicherweise zeigt sich der Himmel in den Höhenlagen der Fränkischen Schweiz noch relativ dunkel und die Lichtverschmutzung des Himmels durch Streulicht der Ortschaften und Städte bleibt zumindest teilweise in den dunstigen Tälern gefangen, schreibt Frank Fleischmann in einer Pressemitteilung.

Im Rahmen der Begegnung an der Sternwarte wurde auch viel über die Historie und die Zukunft der Sternwarte gesprochen. Seit 1999 wird nämlich immer wieder gebaut, erweitert, werden neue Instrumente angeschafft und vielen Besuchern aus Nah und Fern in klaren Nächten der weite dunkle Himmel mit seinen darin eingebetteten Naturschönheiten gezeigt. Neben dem Betrachten bekommt der Besucher viel über das Entstehen und Vergehen himmlischer Objekte erklärt.

Seit Juli 2023 können die wissenschaftlichen Informationen nicht nur in nächtlichen Vorträgen im Freien, sondern auch ergänzt durch Planetariumsprojektion in der Vortragshalle sowohl den interessierten Laien, als auch Fachleuten näher gebracht werden. Unter den Besuchern befinden sich einerseits Gruppen, Familien und Schulklassen, andererseits aber auch viele Einzelbesucher jedes Alters aus der Region und der ganzen Welt.


Den Kalender, der in einer limitierten Auflage von 250 Stück produziert wurde, gibt es für 22 Euro pro Stück an der Sternwarte, bei verschiedenen Abholstellen im Landkreis oder im Postversand. Weitere Informationen: http://sfeu.de/photokalender2024 oder unter der Telefonnummer (09194) 518865.

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