Fränkische Schweiz: Vier Verletzte in Ebermannstadt nach Kampfhund-Attacke - Besitzer schlägt Helfer

Ebermannstadt - Update: Das war ein Schock beim Spaziergang. Ein Kampfhund hat in Ebermannstadt zwei Frauen und einen anderen Hund angegriffen. Alle mussten ins Krankenhaus oder Tierklinik. Der Kampfhund-Besitzer ohrfeigt Helfer.

Das war ein Schockerlebnis. Bei einem Spaziergang am Ortsrand von Ebermannstadt im Landkreis Forchheim ist eine Bulldogge am 1. Juni auf eine 14-jährige Hundebesitzerin und ihre an der Leine geführte Dachsbracke losgegangen. Die Bulldogge eines 35-jährigen Anwohners überwand dabei den Zaun des eigenen Grundstücks und biss sich an dem Hund fest.

Die Halterin der Dachsbracke und drei die Attacke beobachtende sowie zu Hilfe eilende Nachbarn versuchten vergeblich, den angegriffenen Hund von der Bulldogge zu trennen. Die 14-Jährige und eine Nachbarin wurden selbst vom angreifenden Hund gebissen.

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Der Halter des Kampfhundes befreite die Dachsbracke schlussendlich. Allerdings trat er aggressiv auf, bedrohte einen der Helfer und ohrfeigte diesen. Es kam zu einer wechselseitigen Körperverletzung, wie die Polizei mitteilte.

Insgesamt gab es vier Verletzte. Die 14-Jährige und eine 58-jährige Nachbarin mussten mit Bisswunden zur Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Der angegriffene Hund wurde schwerverletzt in eine Tierklinik eingeliefert. Der Kampfhund verbleibt bis auf Weiteres bei seinem Besitzer, der sich jetzt wegen diverser Straftatbestände verantworten muss.

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