Der Rappenkeller wird zum Musterkeller im Kellerwald Forchheim. Dafür gibt es jetzt Geld vom Freistaat.
© Uwe Wuttke/VNP
Der Rappenkeller wird zum Musterkeller im Kellerwald Forchheim. Dafür gibt es jetzt Geld vom Freistaat.

„Innen statt Außen“

Vom Rappenkeller zum Musterkeller: Forchheim investiert in seine historischen Schätze

1,66 Millionen fließen nach Weißenohe für den Umbau des ehemaligen Benediktinerklosters zu einem Chorzentrum. Das Projekt wird seit vielen Jahren von Ehrenamtlichen des Fördervereins vorangetrieben. „Für die Chöre der Region und darüber hinaus wird das Zentrum eine absolute Bereicherung, für die Gemeinde ein städtebaulicher Anziehungspunkt und Wirtschaftsfaktor“, zeigt sich CSU-Landtagsabgeordneter Michael Hofmann in einer Pressemitteilung überzeugt.

Der Markt Neunkirchen erhält 300.000 Euro für die Gestaltung des Umfelds der Schule, mit weiteren 176.000 Euro wird der Neubau einer Bücherei und die Außenanlagen an der Hallerndorfer Schule bezuschusst. Mit 140.000 Euro beteiligt sich der Freistaat an der Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Kellerwaldes in der Stadt Forchheim.

Kellerwald Forchheim: Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Bierkeller startet

Sie soll anhand des Rappenkellers detailliert darüber aufklären, wie dort beispielhaft eine Generalsanierung der Bierkeller anzugehen ist. „Auch wenn die Stadt für eine Realisierung einer Sanierung heuer wenig Spielraum hat, bringt uns diese Studie einen guten Schritt nach vorn. Sie hilft dabei, Wege zu finden, wie man die historischen Gebäude und Mauern unter der Berücksichtigung der besonderen Situation am Kellerwald am besten sanieren kann. Es ist der Grundbaustein, aus dem dann ein Gesamtkonzept entwickelt werden kann“, so Hofmann.

Über das Bayerische Städtebauförderungsprogramm investiert der Freistaat 73 Millionen Euro in Städte, Märkte und Gemeinden. Im Zuge der Förderinitiative „Innen statt Außen“ belohnt die Bayerische Staatsregierung besonderes Engagement in der vorrangigen Innenentwicklung und Beseitigung von innerörtlichen Leerständen sowie auch in der Vermeidung von gegenläufigen neuen Flächenausweisungen, erklärt Umweltminister Thorsten Glauber (FW). Attraktive Ortskerne steigern die Lebensqualität, schaffen Identität und schonen die Umwelt, so Glauber in seiner Mitteilung.

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