
Forstrevier Treuchtlingen
Der Wald um Treuchtlingen verdankt auch zwei Ruheständlern ihr heutiges Aussehen
Der Forstbetrieb Kaisheim der Bayerischen Staatsforsten verabschiedete im August zwei langjährige Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand.
Insgesamt 38 Jahre leitete Förster Georg Stangenberg das Forstrevier Treuchtlingen, sein Kollege Bernhard Roth war 45 Jahre als Forstwirt für die Staatswälder rund um Treuchtlingen tätig.
Vor Treuchtlingen in Burkina Faso gearbeitet
Nach dem Studium der Forstwirtschaft und bestandener Staatsprüfung begann Stangenberg seine Försterlaufbahn im damaligen Forstamt Dillingen. Nach zwei Jahren in der Entwicklungsarbeit im heutigen Burkina Faso (Westafrika) und einigen Jahren am damaligen Forstamt Zusmarshausen wechselte er im Jahr 1985 auf das Forstrevier Treuchtlingen, das er bis Ende August dieses Jahres leitete.
In den insgesamt 38 Jahren lag ihm vor allem der Waldumbau hin zu klimatoleranten Mischbeständen und ein verantwortungsvoller Umgang mit den ihm anvertrauten Wäldern am Herzen.
Seit 1. September hat nun Michael Hagenheimer die Verantwortung im Forstrevier Treuchtlingen. Er leitete bisher die Servicestelle am Forstbetrieb Kaisheim und freut sich als gebürtiger Ehlheimer darauf, in Zukunft Verantwortung für die Wälder in seinem Heimatlandkreis zu übernehmen.
Bernhard Roth seit 1978 hier tätig
Mindestens genauso verdient um die Ausbildung von jungen Forstfachkräften hat sich Bernhard Roth gemacht. Der gebürtige Treuchtlinger war mehr als 30 Jahre Jahre mit der Ausbildung der jungen Kollegen beschäftigt.
Er begann im Jahr 1978 selbst seine Ausbildung zum Forstfacharbeiter am damaligen Forstamt Treuchtlingen und bildete sich im Jahr 1991 zum Hilfsausbilder weiter.
Holzbänke aus heimischer Lärche
Als Dank für die langjährig gute Zusammenarbeit gestalteten die Forstwirt-Auszubildenden des Forstbetriebs je eine Holzbank aus heimischer Lärche für ihren Ausbilder Bernhard Roth und ihren Ausbildungsförster Georg Stangenberg.
"Wir wünschen euch für euren wohlverdienten Ruhestand vor allem viel Gesundheit, die ihr hoffentlich auf eurer Lärchenbank genießen könnt. Auf ein baldiges Wiedersehen", verabschiedete sich Ausbildungsmeister Alexander Beck von seinen Kollegen.
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