Die Ecke des Wegs war sicher knifflig zum Setzen - und wurde von den ehrenamtlichen Helfern sehr schön umgesetzt.
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Die Ecke des Wegs war sicher knifflig zum Setzen - und wurde von den ehrenamtlichen Helfern sehr schön umgesetzt.

Ehrenamtliches Engagement

Einige Bürger packten selbst mit an - nun ist der Friedhofsweg in Dietfurt wieder schön

Eine Gruppe aus engagierten, ehrenamtlichen Dietfurter Bürgerinnen und Bürgern erneuerte im Juli in großer Eigenleistung einen Teil des Friedhofswegs in Dietfurt und trug damit wesentlich zur Aufwertung der Ruhestätte bei. Initiiert hatten diesen Arbeitseinsatz Luise Zäh und Irene Mößner, beide aus Dietfurt.

Der Wunsch nach einer Erneuerung des Friedhofswegs stand schon längere Zeit im Raum und betrübte viele Angehörige. Größtenteils gab es keinen befestigten Weg, nur Schotter und Kies. Auch fehlte eine klare Abgrenzung zwischen den Wegen, Rasenflächen und Gräbern.

Zudem fehlte es wie so oft am Geld, denn der Friedhof fällt als Eigentum der Stadt Treuchtlingen eher in die Kategorie der „Bauvorhaben mit untergeordneter Priorität“, so Regina Zäh für den Dietfurter Kirchenvorstand in ihrer Pressemitteilung.

Zwei Power-Frauen nahmen sich der Sache an

Warum und wozu also langes Warten? Das fragten sich auch Luise Zäh und Irene Mößner und nahmen die Sache schließlich selbst in die Hand. Irene Mößner sprach gezielt Bürger und Bürgerinnen aus Dietfurt an und koordinierte die Arbeitsgruppe.

Luise Zäh bemühte sich ebenfalls um fleißige Helfer und übernahm die Organisation für das leibliche Wohl - schließlich arbeitet es sich nicht gut mit leerem Magen.

Städtischer Bauhof lieferte das Material

In Abstimmung mit der Stadt und nach Lieferung des Materials durch den Bauhof folgten den Worten schnell Taten. Glücklicherweise verfügten einige der Dietfurter Helferinnen und Helfer auch über das nötige Arbeitsgerät, so dass neben einem Minibagger auch ein Schlepper mit Anhänger sowie ein kleiner Radlader zum Einsatz kamen.

Der Arbeitstrupp beim Setzen der Randsteine.

Der Arbeitstrupp beim Setzen der Randsteine. © privat, NN

Doch für die Helfer blieb noch genügend Handarbeit zu erledigen: Vom Ausmessen und Markieren über den Einbau von Schotter, Beton mischen bis zum Verlegen der Rand- und Pflastersteine.

Doch die harte Arbeit sollte sich auszahlen: Entstanden ist nun nach fünf Arbeitseinsätzen ein sauberer, gut begehbarer und vorzeigewürdiger Friedhofsweg.

Bürgermeisterin lud die Helfer zum Dank ein

Nach getaner Arbeit lud die Treuchtlinger Bürgermeisterin Kristina Becker alle Helferinnen und Helfer als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit ins Dietfurter Gasthaus Enten Stub’n ein. Alle Akteure wünschen sich und hoffen nun, dass die Angehörigen jetzt neben ihren Grabstätten auch die Wege in ihre Pflege mit aufnehmen, damit sich dort keine unerwünschten Gräser ausbreiten können und das gute Erscheinungsbild auch künftig bestehen bleibt.

Der Friedhofsweg in Dietfurt wurde nun bei fünf Arbeitseinsätzen von engagierten Bürgern ehrenamtlich wieder in Stand gesetzt.

Der Friedhofsweg in Dietfurt wurde nun bei fünf Arbeitseinsätzen von engagierten Bürgern ehrenamtlich wieder in Stand gesetzt. © privat, NN

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