Bei einer Kunstausstellung im M11 Gunzenhausen zeigen ukrainische und deutsche Künstler ihre Werke

GUNZENHAUSEN - Seit zwei Jahren ist die Ukraine unter Beschuss. Ein Team aus ukrainischen und deutschen Künstlerinnen und Künstlern zeigt hat dazu eine Ausstellung konzipiert, die unter dem Titel "Freunde - Друзі" nun in Gunzenhausen zu sehen ist.

Das Kunstforum Fränkisches Seenland zeigt die Ausstellung ab Sonntag, 25. Februar, in seinen Räumen im M11 (Marktplatz 11) in Gunzenhausen. Vernissage ist um 11 Uhr, um 14 Uhr gibt es zudem eine Führung.

Die Gruppenausstellung "Freunde - Друзі - Kunstwerke ukrainischer und deutscher Künstlerinnen und Künstler" ist ein Ausstellungsprojekt, das die Kunsthistorikerin und Kuratorin des NurembergArtSyndicate, Ulrike Götz, zusammen mit dem Tübinger Künstler und Kunstdozenten Thomas Nolden im Herbst 2022 ins Leben gerufen hat. Seither ist sie als Wanderausstellung an diversen Ausstellungsorten in Franken und Baden-Württemberg unterwegs.

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung im Süden Deutschlands unterwegs. © Natali Tomenko, NN

In der Ausstellung stehen sich als Tandem immer ein ukrainischer und ein deutscher Künstler gegenüber. Die acht Tandempartner sind teilweise schon lange durch gemeinsame Kunstprojekte und Ausstellungen miteinander bekannt beziehungsweise befreundet, teilweise aber auch erst vor Kurzem - auch wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine, ihre Kultur und ihre Zivilgesellschaft - zusammengekommen und nun einander zugewandt.

Das Ziel der Ausstellung ist es, mit Kunst Menschen zusammenzubringen - Kunst ist Kommunikation, Kunst ist Emotion, heißt es in der Mitteilung des Kunstforums. Gerade vor dem Hintergrund des Krieges, sei es wichtig, dass durch Kunst auf vielerlei Ebenen der kulturelle Austausch zwischen Deutschland und der Ukraine stetig voranschreite, wachse und gedeihe.

Initiiert wurde die Gruppenausstellung von der Kunsthistorikerin und Kuratorin des NurembergArtSyndicate, Ulrike Götz, zusammen mit dem Tübinger Künstler und Kunstdozenten Thomas Nolden im Herbst 2022. © Valentina Domiana, NN

Diese Gruppenausstellung ukrainischer und deutscher Künstler verdeutliche, wie sich zwei Kulturen im Herzen Europas gegenseitig befruchten und bedingen. Verschiedenste Strömungen der zeitgenössischen Kunst verflechten sich dabei zu einem neuen gemeinsamen Ganzen und sind somit ein weiteres Beispiel für das Einhalten eines friedlichen Zusammenwachsens und eines geeinten Europas, werben die Veranstalter.

Die Ausstellung ist bis 24. März immer donnerstags (10 bis 12 Uhr) sowie samstags und sonntags (11 bis 16 Uhr) in den Räumen des M11 zu sehen. Eine zweite Führung gibt es am 24. März um 14 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Weitere Informationen sowie Öffnungszeiten unter www.kunstforum-fraenkisches-seenland.de.

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