Im Raum Pfaffenhofen im Einsatz
Hochwasser: Auch aus dem südlichen Mittelfranken eilen Rettungskräfte nach Süden
6.6.2024, 05:00 Uhr
Weite Teile Bayerns sind wegen des anhaltenden Dauerregens des vergangenen Wochenendes von massivem Hochwasser betroffen - immer noch. Aus ganz Bayern sind Hilfeleistungskontingente der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, des Bayerischen Roten Kreuzes und vieler weiterer Organisationen im Einsatz.
Auch das Feuerwehrhilfeleistungskontingent Mittelfranken-Süd hat sich am Mittwoch auf Anforderung des Freistaats Bayern von Weißenburg aus auf den Weg in den Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm gemacht.
Feuerwehren aus den beiden Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Roth sowie aus der Stadt Schwabach sind gemeinsam mit einem Einsatzzug der Stadt Erlangen und Kräften der Berufsfeuerwehr Nürnberg im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm aktiv, so der Einsatzplan. Das Technische Hilfswerk, Ortsverband Gunzenhausen, ist für die Verpflegung des Kontingents mit dabei, und der BRK-Kreisverband Südfranken steht, wenn notwendig, für die medizinische Versorgung der Einsatzkräfte bereit.
Die Helfer müssen in die Keller, die vom Hochwasser heimgesucht wurden
Genauer Einsatzort für die 132 Helfer ist die Gemeinde Baar-Ebenhausen. Die Hauptaufgabe des Kontingents wird darin bestehen, Wasser-/Ölgemische aus den Kellern aufzunehmen.
Wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung weiter berichtet, haben Landrat Manuel Westphal und der Landrat des Landkreises Roth Ben Schwarz die Einsatzkräfte am Mittwochmorgen am Weißenburger Kirchweihplatz in den Einsatz verabschiedet.
Aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind Kräfte des Technischen Hilfswerks aus Gunzenhausen, die IuK-Einheit und der ABC-Zug des Landkreises, das BRK aus Pleinfeld sowie Einsatzkräfte der Feuerwehren Gunzenhausen und Nennslingen mit im Einsatz.
Die Verantwortlichen der Feuerwehr im Land spenden hohes Lob für die Ehrenamtlichen
Ganz allgemein wird die Arbeit der Feuerwehrleute in den vergangenen Tagen hoch gelobt. So stellt Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbands Bayern, fest: "Durch die zahlreichen Einsatzkräfte und das große Potenzial unserer Ehrenamtlichen, die in Bereitschaft stehen, können unsere Feuerwehrangehörigen die Lage auch mit Ablösungen abarbeiten. Wir sind dankbar für die Unterstützungsangebote."
Sie wollen keine News und Storys aus Ihrem Ort verpassen? Dann empfehlen wir Ihnen die Push-Funktion unserer App „NN News“. Hier können Sie Ihre Stadt oder Ihren Landkreis als Ihr Lieblingsthema auswählen. Die App „NN News“ können Sie über folgende Links downloaden:
NN News im App Store von Apple
NN News im Google Play Store
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen